Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Von allerhand Torten. 223 
Himbeere oder Hohlbeer Torte. 
Man macht den Frucht⸗Torten⸗Teig, und ei⸗ 
ne gute Fuͤll darein, legt die Hohlbeere kalt datauf, 
thut ein klein wenig suͤßen Wein darauf und backt 
sie. 
Torte von frischen Johannis⸗Beeren . 
Man thut die Johannis⸗-Beeren von den 
Stielen, gießet ein paar Eß-Loͤffel voll Wasser 
in einen Tiegel oder Kasserole, und thut ein 
Viertel. Pfund Zucker darein, setzet es auf Feuer, 
und laͤßet es sieden, schuͤttet alsdenn die Johannis— 
Beeren hinein, streuet geschnittene Citronenschaa— 
len darunter, welches mit denen Beeren eine wei— 
le daͤmpffen muß; hernach thut man sie heraus 
auf eine zinnerne Schuͤssel, daß sie kalt werden. 
Inzwischen machet man einem Torte, fuͤllet die 
zubereiteten Johannis⸗Beeren darein, decket sie zu, 
und laͤßet sie backen. 
Torte von frischen Johannis⸗Beeren anders. 
Wenn die Johannis⸗Beeren gepfluͤcket und 
rein gemacht, so thut man solche in eine Schuͤssel 
und reibet viel Zucker darauf, darnach nimmt man 
Butter⸗Teig, treibet ein Blat auf, und bestrei— 
chet mit zerklopften Eyern, setzet vom Teig ein sol⸗ 
ches Raͤndgen, so weit als man die Torte denket zu 
fuͤllen, etwan eines halben quer Fingers hoch, 
damit der Saft welchen die Johannis, Beeren 
geben werden, nicht heraus lauffe. Endlich ver⸗ 
fertiget
	        
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