Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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von Garten⸗Gewaͤchsen. 381 
in Fleischbruͤh sieden. Auch kan man ein wenig 
Mehl daran brennen. 
Welschen Koͤhl zuzurichten. 
Nehmet nur die Dorschen oder Hertzlein von 
dem welschen Koͤhl, waschet und bruͤhet sie, 
streuet hernach in einen stollichten Hafen gute 
Gewuͤrtz, machet eine Lage Koͤhl, dann wieder 
Gewuͤrz, und ein Stuͤcklein Bach-Schmaltz, 
machet eine neue Lage Koͤhl, und also wechselsweiß, 
biß der Hafen voll ist; Dann giesset siedende Fleisch⸗ 
bruͤh daran, und lasset ihn sieden; Eine halbe 
Stuͤnd vor dem Anrichten kan man ein Staͤub⸗ 
lein Mehl daran brennen, und kurz vorher, ehe 
er ganz fertig ist, auch ein wenig Butter darein 
thun, und alles mit einander sieden lassen. Oder 
thut die Dorschen und Hertzlein mit Salz und 
Bachschmalz in eine Pfanne mit siedendem Was⸗ 
ser, lasset es schweissen, biß der Koͤhl weich ist; 
seyhet dann das Wasser herab, giesset ein wenig 
Fleischbruͤh daran, thut etwas Butter darzu, 
wuͤrzet es mit Pfeffer und Muscatbluͤh, lasset es 
noch ein wenig sieden; richtet es an, und streuet 
nochmahl Pfeffer darauf. 
Welschen oder Herzlein⸗ Koͤbl in Oel zu kochen. 
Wann die Dorschen oder Herzlein gewaschen, 
gebruͤhet und mit Gewuͤrz in einen stollichten Ha⸗ 
fen geschlichtet worden, so lasset Oel heiß wer⸗ 
den, giesset etwas davon zwischen eine jede Lage 
des
	        
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