Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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210 Von gesottenen Speisen, 
Voͤgel mit Weintrauben zuzurichten. 
Bereite und roͤste die Voͤgel, thu sie in ein 
Haͤfelein, gieß Wein daran, streue Zucker und 
Trisanet hinein, wirff frische Beere von Wein— 
trauben dazu, und laß es alles mit einander daͤm⸗ 
pfen, jedoch aber nicht zu lang, damit die Beere 
nicht zu weich werden. Alsdenn richte selbige 
an, und bestreue es noch einmal mit Trisanet. 
Gesottene Voͤgel in einer guten Bruͤh. 
Wenn die Voͤgel gerupfet, ausgenommen, 
gesalzen und eingewuͤrzet sind, so uͤbersiede sie erst⸗ 
lich nur ein klein wenig im Wasser, seyhe es als— 
deun davon, gieß suͤssen Wein in ein Haͤfelein 
oder auch nur gemeinen Wein, denn lasse ein we⸗ 
nig Butter braun werden, gieß sie schoͤn warm 
uͤber die Voͤgel, lege sie in den Wein, wuͤrze 
selbigen mit Ingber, Pfeffer und Negelein, laß 
alles zusamm wohl sieden, daß die Bruͤh braͤun⸗ 
licht werde und trage sie also zu Tisch. 
Auf eine andere Art. 
Wenn die Voͤgel gerupft und gewaschen find, 
so bestecke sie mit Citronen-Schaalen und Zim⸗ 
met, thu sie in einen Hafen, gieß Wein und 
Wasser, auch Salz und Gewuͤrz daran und laß 
es sieden. Wenn du es anrichten willt, so thu 
ein Stuͤck Butter hinein, so ist es sertig. 
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