Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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an Fleisch, Wildpret und Gefluͤgel. 201 
Leber davon, hacket sie wohl mit einem Stuͤck gu⸗ 
ten Speck, Zibullen, Petersilien, Salz und 
Pfeffer, fuͤllet hernach eure Tauben damit in den 
hohlen Leib, bratet sie am Spieß, und beleget sie 
auf der Brust mit Speck-Scheiben. 
Wenn sie gebraten sind, so richtet sie an, 
mit einem Ragut von Championen, Kaͤlber— 
Milch, Artischocken⸗Boͤden und gutem Gewuͤrz, 
in der Casserole gekocht. Ihr koͤnnet nach Be— 
lieben dazu oder davon thun. 
Marinirte Tauben. 
Mariniret dieselbige in dem Safft von un⸗ 
zeitigen Trauben und von Citronen, mit Salz, 
Pfeffer, Negelein, Zibullen und Lorbeer-Blaͤt 
tern; lasset sie ohngefaͤhr drey Stunden darinnen 
beitzen; machet hernach einen duͤnnen Teig, mit 
Mehl, weissen Wein und Eyerdottern an tun⸗ 
cket eure Tauben darein, backet sie sodann in zer⸗ 
lassenen Speck oder Schweinen⸗ Schmalz, und 
richtet sie an zum Bey⸗Gericht, mit gebackenen 
Petersilien. Man kan sie auch bey Vor⸗Gerich⸗ 
ten zu Ausschmuͤckung des Randes der Schuͤsseln 
gebrauchen. 
Man mariniret auch also Rebhuͤhner, jun⸗ 
ge Huͤhner und anderes Fluͤgelwerk, entweder 
zum Bey⸗Gerichte eine Schuͤssel daraus gemacht, 
vder auch um den Rand der Schuͤssel zu legen. 
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