Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

722 Anweisung zum Trenchiren. 
mehrerwehnte Graͤte heraus, und zertheile den Fisch 
alsdann nach Gelegenheit. 
Schmerlen. 
De Schmerlen, Gruͤndlinge ꝛc. werden mit ei⸗ 
nem Loͤffel auf den Teller getragen, und mit 
der Bruͤhe uͤberreichet. 
Karpfen. 
D ist schon getheilet, es wird aber jedes Stuͤk 
mit der Gabel auf den Teller getragen, und 
ein Loͤffel voll Bruͤhe darzu gegeben, es muß auch 
zu einem jeden Teller, nach Gelegenheit des Fisches, 
etwas Ragen oder Milch geleget werden, und wird 
allezeit das Kopfstuͤck zuerst vorgeleget, hernach das 
Mitrelstuͤckf. Item der Schwanz mit der Graͤte 
wird auch vor sein gut Stuͤck mitgerechnet, und alle⸗ 
zeit ist das Stuͤck das beste, daran die Graͤte ist. 
Der Hecht. 
Dee wird gleich dem Bratfisch zerleget und 
vorgetragen. NB. Weil die Leber vom Hecht 
das beste, so kan dieselbe in die ersten zwey Teller 
getheilet und vorgeleget werden. 
2. Seynd es Krumbhechtgen, so theile nach Ge⸗ 
legenheit der Groͤße des Stuͤcks, und Anzahl der 
Personen, jeden von einander, und gieb zuerst das 
Foͤrdertheil, hernach das Hintertheil, zu jedem Tel⸗ 
ler einen Loͤffel voll Bruͤhe ꝛc. Wo aber genug und 
die Hechte klein seyn, praͤsentire einen ganzen. 
Forellen.
	        
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