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und Consituren.
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Teig, welchen man wieder zum Ofen setzet bis er
wohl gegangen, nach diesem nimmt man ein Vier⸗
tel Maas Malvasier, macht ihn warm, zerlaͤst
obann einen Brocken Butter darinnen, und schuͤt⸗
tet solchen in den gemachten Teig, schlaͤget acht Eyer
darein, und nimmt ein Pfund Zucker, vier Loth
Auis, vier Loth Fenchel, vier Loth Coriander, kue⸗
set es wohl untereinander, nimmt das uͤbrige
Mehl darzu, und machet einen starken Teig der ganz
trocken, aber auf das allerbeste verarbeitet seyn muß,
hierauf schneidei man Stuͤcklein herunter und waͤl⸗
hert solche Hand breit in der Dicke eines Thalers.
Doch kommt es auf die Dicke nicht an, sie moͤgen
gleich Finger dick seyn. Setzet immer eines an das
andere (doch beobachtet man gerne. eine Gleichheit/
daß ein Stuͤcklein so groß und, dick als das andere
wird) und laͤst sie bey einem warmen Ofen zwey bis
drey Stund gehen, alsdann wann sie gegangen ,
wird in der Mitte ein Schnitt durch gemacht, setzet
solche in Ofen und laͤst sie backen , bis der Schnuitt
in der Mitte aufspringt, wann sie nun gebacken,
koͤnnen sie nach Belieben geschnitten, hernach wie⸗
der auf den Offen gelegt und abgeroͤschet werden.
Es ist sich nicht daran zu kehten, obgleich die Zucker⸗
Brod diemlich breit waͤren, und wann der Teig
nur wie ein Thaler gemacht wird, sie werden schon
groͤßer, wann man sie am Ofen gehen laͤst, wie auch
im backen, diß Recept ist probirt, man kan auch
Mm— von
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