Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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und Confituren. 457 
schoͤn gelb, man kan sie auch mit Zucker bestreuen 
und machen, wie die gebratene Huͤner vder nur 
unbestreuet lassen, nach eines jeden Gefallen; die 
Voͤgelein und Tauben, kan man eben also fuͤllen, 
und hernach wie gebratene Voͤgel machen. 
aKlein geschnittenes Brod. 
uan aZerklopffet ein ganz ausgeschlagenes Ey, 
ruͤhret vier Loth Zucker, uͤnd ein halbes Loth, oder 
‚auch was mehres Anis darein; wirket so viel Mehl 
darunter,. daß man das Teiglein recht auswirken 
koͤnne/ soxmiret laͤnglichte Stritzeln daraus, so lang 
als ihr beliebat, und zwar etwan eines Fingers dick; 
aͤberstreicheß das Blech, mit Butter, wischet es 
aber bald wieder ab, leget die Stritzeln darauf, 
uͤberstreichet sie mit Eyern, setzet selbige in Ofen, 
backet sie ab, und schneidet solche, weil sie noch warm 
sind, zu kleinen Schnittlein. 
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Kirschen zu backen. 
Mimwm frische Kirschen, schneide die Stiele 
halb ab, nimm drey Eyweiß, querle es wohl, thue 
Mehl und Zucker in eine Schuͤssel, eines so viel 
wie des andern, gieße das Eyweiß darzu, schlage 
es wohl mit dem Ruͤhr⸗Loͤffel, daß es ein schoͤner 
glatter Teig werde, in der Dicke wie ein Straͤub⸗ 
leins⸗Teigxunke eine Kirsche nach der andern 
in den Teig, und dann in heiß geschmelzte Butter, 
sy werden sie huͤbsch auflauffen, streue Zucker da 
Ff5 rauf. 
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