Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

und Ruͤchlein. 375 
Loͤffel immer auf, backe sie fein langsam, so wer⸗ 
den sie schoͤn auflauffen. 
Schnecken zut backen. 
Nimm ein Viertel Pfund Butter, und ein 
Loth frisches Schmalz, ruͤhre es eine gute Viertel⸗ 
Stuͤnde ab, alsdann thue ein halb Loth Salz, wie 
auch einen Loͤffel voll Milchram darein. Indessen 
zerklopffe in einem Haͤfelein drey ganze Eyer, und 
zwey Eyerdoͤtterlein wohl, thue ein Achtelein 
Heffen! unter die Eyer, ruͤhre die Eyer und Heffen 
unter das abgeruͤhrte Schmalz; alsdann ruͤhret 
man auf die letzte ein Maas schoͤnes Mehl darein, 
und klopffet den Teig wohl ab; dann den Teig auf 
ein Bret gelegt, und Stuͤcklein, zwey oder andert⸗ 
halb Loth schwehr daraus geschnitten, zu laͤnglich⸗ 
ken Wuͤrstlein gewaͤlchert, auf der einen Seiten 
mit Eyerweiß bestrichen, wie einen Schnecken zu⸗ 
sammen gerollt, bey dem Kopf mit einem Messer 
zwey Schnittlein darcin geschnitten, zwey in die 
Hoͤhe gerichtet, daß es die Ohren bedeuten. Wenn 
sie nun verfertiget sind, so muͤssen selbige vor den 
Ofen gesetzet werden, daß sie ein wenig gehen. 
Judessen laße ein Schmalz ziemlich heiß werden, 
und wieder erkuͤhlen, lege die Schnecken hernach in 
das Schmalz, backe solche ganz langsam heraus. 
Schneeballen zu backen. 
Nehmet eine Maas schoͤnes Mehl, salzet es, 
schlaget vier Eyer daran, und ruͤhrt das Mehl 
2444 damit
	        
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