Metadaten: Stenographischer Bericht der 34ten Generalversammlung Deutscher Müller und Mühlen-Interessenten zu Nürnberg vom 17. bis 20. Juni 1906 (34. (1906))

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steuer hinzugekommen, die uns über 4000 Mk. gekostet hat. Dagegen 
sind wir durch das Entgegenkommen des Herrn Teßmer, des Verlegers 
unserer Zeitung, viel besser weggekommen als vorher und wir sind ihm 
dankbar, daß er uns so entgegengekommen ist.“ 
Meine Wenigkeit und Herr Woltersdorf haben die Rechnung für 
das Jahr 1905 aufs genaueste geprüft und sie für richtig befunden und, 
m. H., ich beantrage, daß dem Kassierer, Herrn Scherz, Decharge 
erteilt wird. 
Herr Vorsitzender nan den Wyngaert: Ich möchte die Frage 
an die Versammlung richten, ob jemand zu diesem Bericht das Wort zu 
ergreifen wünscht, und ob Sie mit dem Antrag auf Erteilung der Ent— 
lastung des Schatzmeisters Herrn Scherz einverstanden sind. Wer damit 
einverstanden ist, den bitte ich die Hand zu erheben. (Geschieht.) Ein— 
stimmig angenommen! 
Herr Kommerzienrat Spitta-Neumarkt: Ich möchte nur noch 
bemerken, daß das jetzige Verbandsvermögen 158 943 Mk. beträgt 
Bravo!), immerhin eine ganz schöne Summe, und es ist auch gar nicht 
notwendig, daß wir immer mehr aufstapeln, sondern es ist besser, daß 
wir das Geld zum Nutzen unserer Industrie verwenden. (Bravo!l) Wir 
werden ja morgen im Ausschuß darauf zurückkommen. 
Ich komme jetzt zum Voranschlag für 1907, der sich gedruckt in 
Ihren Händen befindet. Es wurde gestern nur wenig geändert. Für 
die Müllerschule haben wir heuer im Jubiläumsjahre genehmigt, daß wir 
nicht 1500 Mk. Beitrag zahlen, sondern 2000 Mk. wie vorher. Außerdem 
haben wir die Position für Porto usw. auf 1500 Mk. ermäßigt, sodaß 
die Ausgabe 42 000 Mk. beträgt. — M. H., ich bin bereit, über die 
ainzemen Posten Aufklärung zu geben. Ich bitte, sich zum Wort zu 
melden. 
Herr Vorsitzender van den Wyngaert: Meldet sich jemand 
zu diesem Bericht zum Wort? — Es ist nicht der Fall. Sind Sie mit 
dem Voranschlag einverstanden? — Es erhebt sich kein Widerspruch. 
Herr Mehmacher-Dortmund: Ich für meine Person möchte doch 
darauf aufmerksam machen, daß, wenn morgen der Ausschuß über größere 
Ausgaben für die Syndikatsbestrebungen Beschluß fassen wird, wir dann 
mit unserem heutigen Etat nicht auskommen werden und daß die Herren 
uns bevollmächtigen müssen, den Etat nach der Richtung zu ändern, daß 
ein Posten hineingesetzt wird für Syndikatsbestrebungen und dagegen in 
Einnahme ein Posten aus dem Vermögen gesetzt wird; denn Ein— 
nahmen haben wir weiter keine. Ich denke, dagegen wird sich wohl nie— 
mand nach dem Beschlusse, den Sie vorhin gefaßt haben, erheben. — 
Es erfolgt auch kein Widerspruch. Ich danke bestens. 
Herr Vorsitzender van den Wyngaert: Nun greifen wir rück— 
wärts in unserer Tagesordnung und ich bitte Herrn Generalsekretär 
Schlueter, über die Hchaffung eines Gesezes über den gewerbe 
lichen Verkehr mit Futtermitteln Bericht zu erstatten. 
Herr Generalsekretär Fihlueter: M. H.! In der gemein— 
schaftlichen Sitzung des Vorstandes und Bleibenden Ausschusses des Ver—
	        
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