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zu grofsem Danke verbunden ist, wird es demselben möglich,
zur Feier seines 50jährigen Bestehens im Jahre 1901 eine
Jubiläums-Ausstellung zu veranstalten.
In der Zwischenzeit hat der Verein jedoch nicht ganz
gerastet. Die II. Bayerische Landes-Ausstellung war es, die
ihn in Anspruch nahm. Wie bei der im Jahre 1882 ver-
anstalteten Ausstellung, war ihm auch diesmal wieder die
Regelung der technischen Fragen und das Arrangement der
Abteilung des Gartenbaues übertrasen.
Doch welch ein Unterschied zwischen den Ausstellungen
von damals und jetzt.
An nichts aus der Vereinsthätigkeit kann wohl der
Aufschwung, den der Gartenbau genommen hat, deutlicher
nachgewiesen werden, als gerade an der Entwicklung der
Ausstellungen.
Bei den Ausstellungen im Rathaussaal wurden die
Pflanzen anfänglich auf an den Wänden stehende Tische
gestellt. Ein Programm lag für diese Ausstellungen nicht
vor, Preise für bestimmte Leistungen waren ebensowenig
vorgesehen. Jeder brachte eben, was er hatte und so gut
er es hatte. Für Transport und leihweise Überlassung der
unumgänglich notwendigen Dekorationspflanzen bezahlte der
Verein dagegen einc Entschädigung. Nach den Aufzeich-
nungen über die im Jahre 1852 abgehaltene Frühjahrs-Aus-
stellung belaufen sich die Ausgaben daher nur auf 202 fl
50 kr., wogegen der Verein 255 fl. Einnahmen aus Eintritts-
geldern von Nichtmitgliedern zu verzeichnen hatte.
Bei der Frühjahrs-Ausstellung im Jahre 1853 gelangten
schon 14 Preise im Gesamtbetrage von 60 fl. zur Verteilung,
während aufserdem 119 fl. 21 kr. für Überlassung und Trans-
port von Dekorations-Pflanzen gezahlt wurden. Die Ausgaben
betrugen denn auch 233 fl. 52 kr., denen nur Einnahmen von
141 fl. gegenüberstehen, sodafs die Ausstellung ein Defizit von
92 fi. 52 kr. ergab.
Als Preisrichter waren anwesend: die Herren Dr. Weifs
aus Nürnberg, Hofgärtner Haster, Ellingen, Kunst und
Handelsgärtner Meyer, Bamberg.