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Dich geht es nichts an. Und nun mach, daß ich
die Kammer absperren kann.“
Konrad ließ sich hinausschieben. Er lachte
spöttisch auf; „Na, dann habt Euch nur recht lieb,
Ihr Tugendspiegel!“
Er ging langsam vor sich hinpfeifend die Treppe
hinab, während Antonie hinter ihrem Brautkleid
dreimal abschloß.
Selig war sie und befreit atmete sie auf, als
dann zwei Tage später die Extrapost Christoph gleich
bis vor das schwiegerelterliche Haus brachte. Galt
doch ihr die Aufmerksamkeit und nicht, wie Konrad
meinte, dem Geschäft.
Im Vorbeigehen fragte er spöttisch: „Na,
Christoph, es eilt Dir wohl sehr, dem Vater wieder
Deine glänzenden Geschäfte zu vermelden.“