264 Von Vorgerichten/
Gaͤnß⸗ Leberlein zu bachen.
Schneide selbige der Laͤnge nach einmahl von
einander, besprenge sie mit Salz und Pfeffer und
melbe sie ein, doch so, daß sie nicht knoͤckerigt
werden. Mach ein Schmalz heiß, bachs schoͤn
licht- gelb heraus, legs in eine Schuͤssel und trag
sie also trocken zu Tisch. Oder aber mache diese
Bruͤh daruͤber: Gieß das lautere Schmalz aus
der Pfannen, laß das Truͤbe darinnen, gieß ein
wenig Fleischbruͤh uud Holbeer⸗-oder Rosen⸗Eßig
daran, wuͤrz es mit Ingber, Pfeffer und Car—
damomen, laß es mit einander aufsieden, richts
uͤber die Leberlein und drucke den Safft von einer
Citronen darauf.
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Kalbs/Milzlein zu kochen.
Wenn die Kalbs-Milzlein gewaͤssert und
sauber gewaschen sind, so setze sie in halb Wasser
und halb Fleischbruͤh zu, salze selbige ein wenig,
laß alles eine Weile sieden. Nimm sie denn aus
dieser Bruͤh heraus, entweder ganz, oder schnei⸗
de selbige zu Stuͤcklein, thu sie in einen stollich⸗
ten Hafen und mach eine Negelein-⸗ oder Limoni⸗
en⸗Bruͤh daruͤber.
Und
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del
aher
liege
wied
Sch
Kalbs⸗Milzlein zu fuͤllen.
Nimm die Milzlein und ergreiffe sie. Dar⸗
nach mach folgende Fuͤll zusammen: hacke Peter⸗
filien- Kraut samt kleinen Zwiebeln, roͤsts im
Schmalz, thu Semmel⸗Mehl und dasjenige,
was
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