Der LXXXVIII. psasm.
Mein elend klag ich dir Herr war /
Ich streck zu dir mein hende
Thustu an todten auch wunder /
Daß sie sagen dein lob vnd ehrr
Ist dein guͤt vnter Erden:
Vnd dein trew in der verderbniß /
Sroß wunder in der finsterniß /
Wird es erkennet werden
Weist man auch dein gerechtigkeit /
Am ort da man kein gdechtniß hat⸗
Jeh schrey zu dir OHerre/
Vndb mein gebet komt fru fuͤr dich /
Warumb verstost mein seele/ Herr sich,
Verbirgst dein angsicht feree
Vor kummer mir zu dieser frist /
Vnd samer gantz ohnmechtig ist /
HGroß schrecken ich hie leideꝛ
Dein buͤrde ich mit zittern trag /
Ab deinem zorn hab ich ein klag⸗
Mich trucket dein vngn ade /
Sie lauffen taͤglich vinb mich her⸗
Gantz vngestuͤm wie die wasser/
Ich bin gar vberfalle
Mein freund hastu mir ferr gemacht /
Dein liebhabern bin ich veracht /
Pnd vnbekant bey allen.
Ge