Volltext: Die Burggrafen von Nürnberg im XII. Jahrhundert. Die Burggrafen von Nürnberg des XIII. Jahrhunderts (Bd. 1 und 2 in einer Bindeeinheit)

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Vironsberg, die er im Jahre 1235 8 von Gottfried 
von Hohenlohe erkaufte und durch spätere Ankäufe noch 
vergrösserte. 129 
Ausser Friedrich ML, seinem Nachfolger, der bei 
Lebzeiten beständig burggravius junior heisst, hatte 
Conrad II. noch einen jüngern Sohn, Conrad ML, 
und die schon erwähnte Tochter Adlheid, vermählt 
mit dem Pfalzgrafen Rapoto von Baiern, Grafen von 
Kraiburg, der sie 1254 als Wittwe hinterliess. 
Die Gemahlin Burggraf Conrad II. hiess Cle- 
mentia und war, nach allgemeiner, jedoch urkundlich 
nicht bestätigter Annahme eine geborene Gräfin von 
Habsburg. Dass sie Clementia hiess, ist entschie- 
den; im Heilsbronner Todtenkalender steht beim 22. 
November: „anniversar. domine Clemente (nach 
Hocker Clementie) burggravie. It.pis. (?) VI. 
tum. de curia in Oberndorf.“ Dass bei diesem 
Jahresgedächtniss die Mutter B. Friedrich HL, mit- 
hin die Gemahlin Conrad IL gemeint ist, ergiebt so- 
dann die Urkunde vom 8. September 1269, 1% nach wel- 
cher Burggraf Friedrich III. seinen Hof in Oberndorf 
nebst andern Besitzungen an das Kloster Heilsbronn 
schenkt: zu Stiftung eines Jahrgedächtnisses für seine 
selige Mutter Clementia u. s. w. (in anniversarüis 
bone memorie matrıs sue Clementis )3). ] 
Dass Clementia eine geborne Gräfin von Habs- 
burg und eine Schwester des Grafen Albrecht von 
Habsburg (des Vaters Kaiser Rudolphs) gewesen 
sey, lässt sich aus einer Stelle der Chronik des Al- 
126 Urkunde Nr. XXMI, Monum. Zollerana, — 
"9 Urk. von 1239. Oetter I, 300, 
130 Monument. Zoller. I, LXXXIUT, 
31 In der Originalurkunde ist dieser einzige Eigenname k] ein geschrie- 
ben, Ebenda steht aber auch halsbrunnensis und Halsbrunnensis.
	        
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