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außen grünlich, innen weißlich; Deckblätter länger als der
Fruchtknoten. Moosige Wälder, zerstreut. Strahlenfels,
Großengsee bei Gräfenberg, Fürnried bei Hartmannshof u. a.
Juli, August.
460. Malãxis Swartz. Weichkraut.
1005. M. paludosa Swartz. Stengel S5seitig, unterwärts 3 bis
4blaͤttrig, Blätter klein, eisörmig; Blüten klein, grünlich,
Lippe vertieft, zugespitzt, so lang als die Perigonblätter;
Deckblätter so lang als die gedrehten Blütenstiele. Moos—
polster im Sumpfe am Dutzendteich. Juni, Juli.—.
—A
1006.
C. Calcéolus L. Gemeiner Frauenschuh. Stengel bebläͤttert,
mit mehreren eiförmigen, zugespitzten, faltigen Blättern,
1 bis 2blütig; Blüten groß, die Perigonblätter rotbraun, ei—
lanzettlich, zugespitzt, die Lippe schuhartig, hellgelb. Laub—
wälder, buschige Bergabhänge. Schmausenbuck, dann an
verschiedenen Orten im Jura, vom Lichtenstein nach Eschen—
bach, Hirschbachthal, schwarzer Brand, Hansgörgle, Hilpolt—
stein, Gräfenberg, Muggendorf, Neumarkt, ferner Dietersdorf
bei Schwabach u. a. Eine grünblütige Form bei Hammer-
bühl nächst Egloffstein. Juni.
106. Jamilie. Iridaceen. Jussieu.
Bchwerkliliengewächse. III.
462. Iris Tournefort. Schwertlilie. UI I.
A. Außere Perigonzipfel zurückgeschlagen, auf der
Innenseite bärtig.
germanica L. Deutsche Schwertlilie. Stengel mehr—
blütig, länger als die schwertförmigen Blätter; Blüten—
scheiden am Rande und vorne stark—trockenhäutig, nur
etwa bhis zur Mitte grün; äußere Perigonblätter vorne
dunkelblau, die oberen hellviolett, Nagel gelblichweiß mit
violetten Adern. Auf Felsen verwildert, so bei Streit—
berg. Mai.
B. Außere Perigonzipfel abstehend, bartlos.
a. Perigon gelb.
1007. J. PSeudacorus L. Wasser —Schwertlilie. Schaft mehrblütig,
etwa so lang als die schwertförmigen, lanzettlich —linealen
J.