Volltext: Die Gewerbefreiheit in Gefahr!

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rede nicht gerechtfertigt ist, weil die — allerdings vorhanden gewesenen 
und jetzt auch noch vorhandenen — Mißstände nicht dem Abfuhr-⸗Akkor— 
danten zur Last fallen, sondern den ungenügenden Einrichtungen 
Seitens des Bauamts. Der Magistrat zahlt jetzt 1100 Mark 
mehr für die Räumung und Abfuhr; dem gegenüber mag sich das Pu— 
blikum selber überzeugen, ob es Herrn Dentler gelingt, die Mißstände 
zu beseitigen, mit denen ich mich stets erfolglos abquälen mußte. Der 
Zustand im Rathhaushof z. B. ist heute so unrein wie früher. Aber 
wer kann dafür? Wenn an einem so stark frequentirten Ort ein Rohr 
augebracht wird, das oben 10 Zoll hat und unten einen Schieber von 
4 Boll, da kann's ja nicht anders sein. Ich habe schon bei der Ein— 
richtung den Herren vom Bauamt (Windschügl und Zehner) gesagt, 
das könne nicht gut thun; aber man hat mir entgegnet: „Das ver— 
stehen Sie nicht, Geiger.“ Ich wußte aus meiner praktischen Er— 
fahrung, daß es nicht gut thut. Und wer Recht hat, kann Jedermann 
an Ort und Stelle sehen. Gerade so ist es am weißen Thurm. Dort 
ist ein öffentlicher Abort, der den ganzen Tag nicht leer wird und wo 
nicht auf Ordnung gesehen wird; da macht man keine Einrichtungen 
mit Tonnen und engen Rohren, daß sich's alle Augenblicke verstopft 
und überläuft! Im Karthäuserschulhaus benützen 800 - 1000 Kinder 
eine Heidelberger Tonne, die immer in ganz kurzer Zeit voll ist; da 
dürfte ein Mann bald den ganzen Tag daneben stehen, um sie fort⸗ 
währeud wegzunehmen und immer wieder eine leere hinzustellen. In 
der Wirth:schen Schule in der Spitalgasse traf ich gußeiserne Tonnen 
an, welche 5 Mann nicht vom Platze bringen konnten. Als ich mich 
darüber beim Bauamt beschwerte, erhielt ich den Auftrag, sie Nachts 
auszuschöpfen. Das that auch nicht gut, dann hat man sie endlich 
weggenommen und andere hingeschafft. Kann nun ich für solche Uebel— 
stände verantwortlich gemacht werden? Die Tonne im Steinbühler 
Schulhaus ist sehr tief angebracht und steht monatelang im Wasser. 
Im Weinstadel ist die Sache so unsauber und schwierig, daß ich Herrn 
Assistenten Windschügl vom Bauamt und Herrn Rottmeister Rausch 
vor Kurzem extra mit hinnahm, und als diese sahen, wie es ist, über— 
zeugten sie sich, daß der Geiger, der immer an allem Schuld sein muß, 
es doch nicht anders machen kann. Ich habe schon lange vorher ge⸗ 
sagt, die Einrichtung mit den Fossesmobiles taugt da nichts und taugt 
dort nichts, man hat mir immer entgegnet, ich verstehe nichts davon. 
Nun wollen wir einmal sehen, ob sich ein anderer Akkordant mehr Lor— 
beeren dabei verdienen kann als ich. Wenn derartige Uebelstände nicht 
von Grund aus beseitigt werden, dann glaub' ich meinerseits es nicht, 
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