6545. Von Fischen, Krebsen,
Paͤrschen oder Perschinge zu sieden. 53
Nimm die Perschinge, schuppe sie, mache
unten am Kopf bey den Floß Federn ein Schnitt⸗
lein uͤberzwerch, und denn noch eines nach der
Laͤnge darein. Nimm hierauf das Eingeweide
samt der Galle heraus, wasche sie schoͤn, laß ein
wenig Wein-Eßig in einer Pfanne sieden, wirf
Salz darein, nemlich zu einem jeden Pfund Fisch
eine Hand voll, leg die Fische dazu in die Pfannen.
Wenn die Fische ein wenig aufspringen, so sind
sie genug gesotten. Denn seyhe den Eßig wieder
herab in ein Haͤfelein, uͤbergieß aber zuvor die
Perschinge ein oder zweymahl mit diesem Eßig,
und seyhe ihn jedesmahl wieder davon. Hinge⸗
gen gieß ein wenig Wein daran, thu einen guten
theil Butter, wie auch Ingber, Pfeffer, Car—
damomen, Muscatenbluͤh und theils wuͤrfflicht,
theils zu Plaͤtzen geschnittene Limonien darein,
und laß es mit einander sieden. Denn seyhe
die Bruͤh in ein Haͤsfelein und gieß selbige uͤber die
Fisch in eine Schuͤssel, belege dieselbige mit Li⸗
monien⸗Plaͤtzlein und streue zuletzt ein wenig Muß
catenbluͤh und Cardamomen unter einander, wie
auch klein⸗ und aͤnglicht⸗geschnittene Citronen⸗
Schelfen darauf.
Auf andere Aart.
Schuppe und bereite die Perschinge, siede
sie in Salz und mach indessen folgende Brut zu⸗
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