43
Im
rund
mein
Zeide
n wo
neten
dder
auf.
Iren.
Thier
und
rennt
zelegt
emnen
einen
m es
Rosse
iben.
—X
after
etzens
e es
dem
hlicke
bver⸗
dicht
„Wie lange ich von dem Fall bewußtlos lag,
weiß ich nicht, als ich aber erwachte, sah ich mich in
einer kleinen Hütte, auf Stroh gebettet und die ehr—
würdige Gestalt eines Klausners beugte sich über mich.
„Ihr habt von Glück zu sagen,“ sprach er zu mir,
„daß gerade die heilige Linde den Lauf Eures Rosses
hemmte, sonst wäret Ihr jetzt nicht mehr auf dieser
Erde.“ Ich befragte ihn, weßhalb der alte, vom Blitz
zerschmetterte Stamm die heilige Linde genannt werde
und er erzählte mir darauf, wie Willibrod, der große
Apostel, sie durch ein Wunder, zur Bekehrung der
Heiden, gepflanzt, wie sie lange gegrünet, bis ein un—
gläubiger Ungarfürst sie entweiht und ein Blitzstrahl
ihn und sie zerschmettert habe. Ich blieb während der
Nacht in des frommen Siedlers Hütte, aber heute am
Morgen brach ich mir diesen neu getriebenen Zweig
von dem mich rettenden Stamm, um ihn Dir, mein
Leben, zu überbringen. Als heiliges Denkmal magst
Du ihn bewahren.“
„Da sei Gott für,“ versetzte Kunigunda, „daß
dieser Zweig verdorre. Hier in der Mitte des Hofes
will ich ihn pflanzen und der Herr, der seinem Mutter—
stamme einst so herrliches Gedeihen gab, wird auch
ihn gedeihen und wachsen lassen.“
Das ist nach der Sage der Ursprung der Kuni—
gundenlinde, die noch heutigen Tages, ein stattlicher
Baum, im inneren Hofe der Burg zu Nürnberg steht.
macht
·attel
7 —E v
prach