ANSICHT DER STADT.
Gebäude ist die Klarakirche mit ihren zwei kleinen Thür-
men, jetzt zur Waarenniederlage dienlich, das grofse
Haus mit dem hohen Dache ,. dicht daran, die ehemals
sogenannte grofse Waage, jetzt Hall und Mauthnieder-
lage, dann folgt die Lorenzkirche, und vor ihr, aber
dunkel gehalten und zum Mittelgrund’.des Bildes gehö-
rig, sehe wir die Peterskirche, zu welcher die zum
Theil auch hier sichtbaren Orte in den Umgebungen der
Stadt auf dieser Seite pfarren, nebst. dem dort befindli-
chen Wirthshause, einem besuchten Spazierorte. - Nun
ziehen sich die Gebäude. zu den tiefer an der Pegnitz
angebauten Strafsen herab, darüber ragt der Neuethor-
thurm in die‘ Höhe, dicht, daran in der Tiefe. befindet
SC Spitalkirche zum heil. Geist, über ihr ein we-
nig zur Seite die Frauenkirche, dann die Sebaldskirche,
vor derselben zwei Thürme des Rathhauses und durch
den. Strauch hindurchblickend, der Thiergärtnerthor-
thurm. Das ehrwürdige alte Schlofs sehen wir hier zum
Theil von der mittäglichen Seite; an der östlichen er-
blicken wir den sogenannten Heidenthurm, unmittelbar
daran anstofsend mit dem kleinen Thürmchen den Ein-
gang ins Schlofs , unter demselben das sogenannte
Himmelsthor, durch welches män von der Stadt aus hin-
aufsteigt, die runde Mauer der sogenannten Freiung,
wo man eine vollständige Umsicht auf die Stadt ge-
niefst, die Bäume mit denen der Schlofsberg bepflanzt
ist, den fünfeckigen Thurm, die Kaiserstallung , den
Thurm Lug ‚ins Land. (die drei letztern ein Ganzes aus-
machend), in der. Tiefe die beiden Thürme der Egydien-
kirche, weiter gegen das Ende des Blatts den Laufer-
schlagthurm, und zu äusserst am Rande den Lauferthor-
thurm.
