Inhaltsverzeichnis: Stenographischer Bericht der neunten Generalversammlung Deutscher Müller und Mühlen-Interessenten in Nürnberg vom 12. bis 16. August 1876 (9. 1876 (1877))

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nur auf 5, sondern auf 10 und 15 Jahre, ja vielleicht noch länger 
gewählt wird, und wir werden vielleicht auch dafür sorgen, daß er die 
Pension, die er in seinem Briefe verlangt, bekomme. 
Voltersdorf. Nicht verlangt, ich habe es ihm selbst angeboten. 
Lisenreich (Forts.): Meine Herren, wir sind ja einverstanden, daß 
er dieses Alles bekomme, aber wir haben diese sämmtlichen Anträge 
unserem Ausschusse vorgelegt und der Ausschuß hat sich bei dem Wach⸗ 
sen des sächsischen Verbandes gesagt: Wenn wir Herrn v. d. Wyngaett 
anf 10 Jahre wählen, so wird, da unser Verband in kurzer Zeit von 
400 auf 1200 Mitglieder gestiegen ist, sein Gehalt binnen 10 Jahren 
wenn es so fort geht, sich auf 40,000 Mark erhöhen. 
Da ferner nicht gesagt und genehmigt worden ist, daß wir das 
Recht haben, die jährlichen Beiträge zu erhöhen oder zu erniedrigen, 
daß wir also nicht statte2 Thlr. nur 1Thle. erheben dürfen, da uns 
also alles Recht abgeschnitten ist, so kann ich nur erklären, daß der 
sächsische Verband, wenn die Statuten in der Weise angenommen wer— 
den sollten, bis zum Oktober sich erklären wird, ob er künftig noch 
dem Verbande angehören wolle oder nicht. 
Regierungsrat Wernekinck: Meine Herren, ich kann Ihnen nur 
den Vorschlag machen, daß wir das Statut ea pio« annehmen, jetzt 
umsomehr, nachdem Wyngaerts Brief uns vorgelegt worden und naqh— 
dem Herr Woltersdorf so rücksichtsvoll gewesen ift, einen entschiedenen 
Privatbrief öffentlich vorzulesen. Sie sehen daraus wieder, welche 
Persönlichkeit bisher an Ihrer Spitze gestanden und welches Opfer sie 
des Friedens halber zu bringen geneigt ist. Das hat sich durch diesen 
Brief von Neuem gezeigt. Wie tüchtig Ihr Vorstand und wie rück— 
sichtsvoll der Vorsißende des Ausschussts ist, hat sich schon wiederholt 
gezeigt. Meine Herren, haben Sie Vertrauen und nehmen Sie das 
Statut trotz der Einwendungen, die Sie gehört haben, en bloe un— 
Sollten die Herreu aus dem Sachsenlande wirklich in Ausführung 
bringen, was sie jetzt erst noch unter sich beraten wollen, so würde der 
Entschluß, aus unserm Verbande auszuscheiden, uns gewiß alle mit 
großer Betrübniß erfüllen, indeß hoffen wir, daß die Herren bis zum 
Oktober Zeit genug haben werden, sich zu überzeugen, daß das, was 
hoffentlich heute die Generalversammlung beschließt, nicht so sehr im 
Interesse des Herrn v. d. Wyngaert, als vielmehr in unser aller Inter— 
esse liegt, und wie schließlich der Umstan siegen wird, daß der Ver— 
band selbst durch das Bedemen. die Sachsen könnten möglicherweise 
ausscheiden, sich nicht hat bewegen lassenuf ihre Wünsche, die doch 
nur Ane geringe Minorität vor sich haben, einzugehen, sondern bei 
der Sache? zu bleiben, die wir Alle wohl erwogen haben. 
(Großer Beifall.) 
I. Präsident: Meine Herren, es in de Antrag auf Schluß 
der e gestellt. 
iejenigen, welche den Schlu wünschen, bitte ich, die Hand zu 
erheben — dluß se d ⸗ 
Meine Herren, der Schluß ist mit Majorität angenommen. 
Es hat sich noch zum Wort gemeldel Lerr Racth Sheinfurt. 
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