Objekt: Alt-Nürnberg

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ersuchter Hauptsturm abermals mißlungen war, zogen die Feinde 
von dannen. 
Die Stadt Nürnberg setzte dann den Verwüstungskrieg auf 
dem feindlichen Gebiet bis tief in den November hinein weiter fort. 
Die Veste Schönberg bei Lauf, der Markt Thuisbronn, 
Neuhof bei Heroldsberg, Kadolzburg, Haslach, Emskirchen 
und viele Dörfer wurden zerstört; schließlich wurde auch das Schloß 
Thuisbronn mit Sturm genommen und Königstein im Sulz— 
hachischen heimgesucht. 
Glorreich hat sich in dem ganzen Kriege Regensburg, dieser 
iußerste Vorposten des Städtebunds, gehalten. Unvergleichlich war 
der Kriegsmut der Bürgerschaft, unvergleichlich die kluge Fürsorge 
des Bürgermeisters Hans von Steinach und des Rats für Proviantier— 
ung. Die bayerischen Herzoge boten alles auf, um die Freistadt, die 
so störend und so trotzig in ihrem Gebiete lag, zu erobern. Lange 
hielt Herzog Friedrich die Stadt umschlossen; im Juli endlich, nach— 
dem er nichts gegen sie auszurichten vermocht hatte, zog er wieder 
ib. Im September aber erfolgte ein viel schwererer Ansturm. Alle 
Fürsten und Ritter der umliegenden Gebiete hatten auf Betreiben 
der Wittelsbacher der Stadt abgesagt und beteiligten sich an dem 
Kampfe. Zunächst wurde die Veste Donaustauf mit großen Büchsen 
heschossen, der Markt auch erobert, die tapfer verteidigte Veste aber 
blieb unbezwungen. Dann wurde die Stadt aufs engste umzingelt 
und alle Zufuhr abgeschnitten, was jedoch die gut verproviantierte 
Stadt wenig kümmern mochte. In ihrer Bedrängnis wandte sich die 
Stadt um Hilfe nicht bloß an den Bund, sondern auch an Nürnberg, 
welches auch, jedoch wieder mit mürrischem Widerwillen, die verlangten 
fünfzig Spieße sandte. Ein siegreicher Ausfall, den die Belagerten 
am 13. November machten und in dem sie vierzig Ritter gefangen 
nahmen, sowie der hereinbrechende Winter brachten der Stadt endlich 
die Erlösung von ihren Bedrängern. Lange wurde die Erinnerung 
an diesen Ehrentag der Stadt Regensburg als Volksfest gefeiert. 
Viel zu spät, um auf Erfolg rechnen zu können, da die Fürsten 
mittlerweile Zeit genug gehabt, sich zu rüsten, hatten die rheinischen 
Städte den Krieg begonnen. Zum Unglück für die Städte bestand 
fast gar keine Fuühlung zwischen den beiden Gruppen der rheinischen 
und schwäbischen Städte; auch scheinen die rheinischen Städte die 
Lage gar nicht erfaßt und nicht eingesehen zu haben, daß der notwendig 
gewordene Kampf ein prinzipieller Kampf sei, ein Kampf zwischen 
Herrentum und freiem Bürgertum. Zu der nämlichen Zeit, da 
Regensburg sich noch so mannhaft gegen seine bayerischen Bedränger 
wehrte, wurde das Heer der rheinischen Städte durch den Pfalzgrafen
	        
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