Metadaten: Johann Neudörffer d.J.(?): Rezeptbuch – Nürnberg, STN, Cent. VIII, 13

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Oft haut mer g'labt, heunt kröigt mer ner, 
Su gieg'n sunst, die Hölft ung'fähr, 
Und, leider! is nau unverhofft 
A ganzer Schwoarm kumma oft. 
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Koh unser Aner wos derfür? 
Macht ihr für su viel Leut' Quatier! 
Döi schick'n s' drub'n an vür's Haus: 
Dau haut er s', und öiz thal' er s' aus 
Dau sicht mer seini Wunder nau: 
Diz senn die Manst'n oarm dau, 
Und wer sunst thou haut grauß und reich, 
Is dau sein oarma Nachbern gleich. 
Su sunst ba mancher G'leg'nheit 
Git's über Rang und Titt'l Streit; 
Subald mer ober eiquatiert, 
Dau wörd nix von kan Rang verspürt. 
Die Weiber wiss'n's sunst doch schöi, 
Wer aff der röcht'n Händ dörf göih; 
Dau dörf mer ner quatöiern ei, 
Will ana wöi die ander sei. 
Der drei haut kröigt, der will ner an; 
Der zwöi haut g'hat, möcht' löiber kan; 
Und Mancher, der ner an g'hat haut, 
Möcht' scho für zwöi des Flaisch und Braud. 
Der Kommadant, der haut sei Plaug 
Von Leut'n g'hat in Hundert nauch. 
Dau Mancher si die Freiheit nehmt 
Und löigt'n oh röcht unverschämi.
	        
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