Metadaten: Alt-Nürnberg

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In dem Frieden von Luneville war die definiti 
linten Rheinufers an Frankreich erfolgt und — —— 
aufgestellt, daß die deutschen weltlichen Fürsten für ihren Verlust tz 
Land und Leuten durch rechtsrheinisches Gebiet entschädigt aeen 
ollen. Als Entschädigungsmaterial waren die säkularisierten Bistümer 
und die aufgehobenen Reichsstädte ausersehen. Das Ausgleich⸗ 
ungs-, d. h. Plünderungsgeschäft übernahm eine außerordentliche 
Reichsdeputation, ein Ausschuß des Regensburger Reichstags; in 
Wirklichkeit aber trafen Fraukreich und Rußland als vernetn 
Mächte“ die Verfügung über deutsches Land, und Paris war eine 
Zeit lang der Wallfahrtsort, wohin deutsche Fürsten, Grafen, Herren 
Deputationen und Agenten ihre Schritte lenkten; die einen, um bei 
dem bevorstehenden Menschenhandel nicht zu kurz zu kommen, die 
anderen, um Gnade für ihre bedrohte Existenz zu erbetteln. Das 
damalige Gunstbuhlen um die Wette, nicht bloß bei Konsuln und Mini— 
stern, sondern auch bei Sekretären und Maitressen, Kammerdienern 
und Thürhütern, mag heute noch nach hundert Jahren einem Deutschen 
die Schamröte ins Gesicht treiben und maßlos waren die Summen, 
welche von daheim so hochmütigen Fürsten jetzt in Paris unter ver— 
schwenderischen Kratzfüßen an die gemeinsten Subjekte gewendet wurden. 
Selbstverständlich durfte bei diesem Wettrennen die von Preußen 
und Bayern bedrängte, in ihrer politischen Existenz bedrohte Reichs— 
stadt Nürnberg nicht fehlen. Die als Deputierte erwählten Herren: 
Senator Jobst Wilhelm von Tucher und Marktsadjunkt Justus 
Christian Kießling traten am 20. April 1801 ihre Reise nach Paris 
an, nachdem das nötige Reisegeld endlich aus der kaufmännischen Ge— 
leitskassa aufgebracht worden war. Die Gesandten, welche bis Mitte 
September in Paris verweilten und in dieser Zeit die Lust des 
Treppensteigens und Antichambrierens zu genießen vollauf Gelegenheit 
hatten, widmeten sich ihrer dornigen Aufgabe mit unverdrossenem Eifer. 
Sie scheuten keine Mühe und keine Widerwärtigkeit, um nicht bloß 
hei den französischen Autoritäten, sondern auch bei den Vertretern 
Rußlands, sterreichs u. s. w. das Interesse für ihre Vaterstadt 
anzuregen; auch konnten sie nach einer Weile nach Hause berichten, 
daß ihr Aufenthalt, der kostspieliger wurde, als man erwartet, nicht 
oergeblich gewesen sei. Vom ersten Konsul wurden sie am 21. Juni 
huldvoll empfangen und endlich, am 8. September, hatten sie de 
Befriedigung, von Talleyrand, dem Minister des Auswärtigen, die 
schriftliche Versicherung der Erhaltung der Selbständigkeit Nürnbergs 
in die Hände zu bekommen. 
vdbr ahen fand in dem Regensburger Reichsdeputations 
hauptschluß Mai 1802 ihre Bestätiauna. Von den 51 Reichs 
ösel., Ast-Nürnbera, 
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