27
iiehen ish
qnädige
e reichte
Rieser pu,
ersehen.“
nn wollte
rechten
ief ihm
ih pischer
openbach
ꝛundliche
würdiges
yer Thür
chei eine
Regiment
ichedet.“
ließ ein
FFeansah.
mit den
e Seiten,
3: Nein,
gekommen.
uber das
zu helera
AUnd du
esem Ver⸗
habt jo
eenne aber
em ge⸗
„Das werde ich selbst thun,“ antwortete Helena Elisabeth
stolz. „Vergiß nicht, daß ich kein Kind mehr bin. Uebrigens muß
ich Dich bitten, mir in Zukunft die Leitung des Gespräches mit
Fremden zu überlassen. Der Offizier mag einen recht merk—
würdigen Begriff von unsrer Lebensart bekommen haben.“
Um ihre verweisenden Worte dann zu mildern, fuhr sie freund⸗
lich fort: „Ich finde es aber wenig nett von Dir, ohne Grund
mit mir zu zanken; das bin ich von meiner alten, treuen Brigitte
ja garnicht gewohnt.“
„Ach, du lieber Gott,“ jammerte die, „ich und zanken mit
meinem Herzblatt, fällt mir ja im Traume nicht ein; aber hast
Du Unschuld denn nicht bemerkt, mit welchen Augen der schwedische
Teufelsbraten Dich immer angeschaut hat? Himmelangst wurde
mir. Und Du verteidigst ihn wohl gar noch für die Frechheit
hier einzudringen und dann als Entschuldigung das Blaue vom
dimmel zu luͤgen! Kind, Kind, ich fürchte, er hat Dich schon
Jefangen. O du Grundgütiger, und wie aus den Wolken gefallen
kam er auch noch, heute am St. Walpurgistage, ach, nun ist es
sicher, es giebt noch ein Unglück. Wie kann denn solch' ein
schwedischer Windhund ein vernünftiger Bräutigam sein?“
Zum Glück sah Brigitte nicht, wie Helena Elisabeth bei
ihren Worten plötzlich wie mit Blut übergossen dastand und sich
schnell abwandte.
„Brigitte, ich glaube, Du träumst am hellen Tage,“ zwang
es sich muͤhsam von ihren Lippen, dann eilte sie schnell auf
den in einiger Entfernung harrenden Gärtner zu.
Die getreue Wärterin aber war so mit ihren bösen Ahnungen
beschäftigt, daß sie die Verlegenheit ihres Lieblings nicht wahr—
nahm, sonst wären die Ahnungen der Erfahrenen zur Gewißheit
geworden.
Kopfschüttelnd und vor sich hin murmelnd folgte sie ihrer
Herrin.
Helena Elisabeth aber wagte nicht, sich die Frage zu be—
antworten, ob der schöne, junge Oberst ihr als Freier recht wäre.
Wünschte sie, die alte Sage der Heimat möge sich bewahrheiten? —
Während so am Morgen des 1. Mai 1649 im Praun—
falkschen Garten vor dem Frauenthor eine neue Bekanntschaft
gemacht worden war, hatte man zu gleicher Zeit vor dem Grund—
stück eine langjährige Freundschaft erneuert.
Der alte Wachtmeister Lund bemerkte bald das Verschwinden
des jungen Obersten und da er wußte, daß derselbe, den er