Objekt: Zu Christoph Scheurls Briefbuch

Von Dr. Gustav Bauch, 
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richten über englische und französische Angelegenheiten. Maxi- 
milian ist in Augsburg, um Frieden zwischen „nos et Francos 
aliquos“ zu machen, dann wird er zu einem Fürstenconvent 
nach Frankfurt gehen. Der Buchhändler oder Tabellarius 
Curcius ist heut auf dem Markte gesehen worden. Johann 
Schak aus Wendingen hat Sch. namens seines Sohnes Georg 
11 Gulden gegeben, 10 für T., 1 für Sixtus Braun in Erfurt. 
In N. sind viele Predigermönche zusammen ge- 
kommen, „in Causa Bernenses, quod expensas dam- 
natorum repetunt.“ Audio, pontificem construere iülis pro 
quadraginta fratribus studentibus monasterium in monte Cabal- 
lino apuıd Romam, quin et Florentini intercedunt, ut Antonius 
suus in sanctos referatur. Feci illis copiam sententiae 
vestrae in Doctorem Reuchlin. Audio, et ceteras 
universitates concessisse eo manibus et pedibus. 
Gratuliert dem Gastfreunde Ts. zur Wahl zur Scholastrie bei 
S. Severi für D. Johann Berlen. 
Nr. 88a. Cod. K, 179a. N. 13. April 1514. 
An Jodocus Trutfetter. 
Hat neulich mit dem Papier 2 Bücher geschickt. Jetzt 
schickt er ein. italienisches De immortalitate animae. Die 
durchgelesenen soll T. an Amsdorf schicken, dass sie mit 
dem Freiburger Briefe zu Sch. zurückkommen. Propst Beheim 
grüsst. Der andere Pastor, Melchior Pfintzing‘), matris 
meae amitinus, der neulich heimgekehrt, verrichte keine 
geistlichen Geschäfte, da er, nondum sacris initiatus, 
als gern gesehen die Stadt beim Kaiser vertrete. Gruss an den 
Antistes, Decanus, Scholastieus und die anderen Coenulones. 
Nr. 83b. Cod. K. 179b. N. 5. Mai 1514. 
An Jodocus Trutfetter. 
T. hat die Papierprobe wohl übersehen. Schickt indicem 
bapiri. „Doctorem Staupitz nomine tuo consalutaui.“ Grüsse. 
Über diesen Mann, Propst zu St. Sebald, vergleiche Roth, 
a. a. 0., 99
	        
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