Bmeites Kapitel.
Die Lage Mürnbergs. Boden und klimutische Verhältnisse
Cine mehrere Stunden nach allen Ridhtungen hin im
Durchmeffer hHalktende fandige Chene wird faft genau in
ihrer Mitte von einem FMeinen Fluffe durcdhfehnitten, der
von Often nad Weften fließt und id in die MNednig er-
gießt. Diefer leßtere Fluß nimmt den von Often ihm
zuftrömenben, die Vegnig, nicht allein auf, fondern auch
bie Namen beider Flüffe vermitchen fih fo, daß das nürd-
fi weiterfirömende, etwas Dbedeutendere SGewäller nun
Regnig genannt wird.
Die große Chene wird Sftlidh von den Teßten Aus:
[äufern des Fichtelgebirgs und den Pfälzer Höhen begrenzt.
Sin Zug fandiger und Fiefiger Anhöhen zieht fid längs
de8 rechten Üfer8 der Vegnig bis in die Mitte der Chene
und endigt hier in einem 234 Fuß Uber das Flußniveau
fi erhebenden SandfteinhHligel, der von Weft, Süd und
Nord ziemlid fteil anfteigt, nad) Often aber dur einen
(nalen fiefigen Mücken mit den von dorther fireidenden
immer höher werdenden Unhöhen zufammenhängt. Aut
diefen Felfenhligel ift die Burg von NMürnberg erbaut
worden und ringförmig um die Burg, thalabwärts nach