Austern und Muscheln. 635
davon klein; roͤstet SGemmel⸗Mehl in Butter,
und ruͤhret es unter die gehackten Krebse. Wer
will, kan auch ein wenig gehacktes Petersilienkraut
mit in der Butter roͤsten, und darunter ruͤhren;
dann schlaget Eyer daran, und machet die Fuͤll da⸗
mit zusammen, wuͤrzet sie mit Muscatenbluͤh oder
Nuß, Cardamomen und ein wenig Pfeffer; Fuͤl—
let diese Fuͤll in die besagter massen zugerichteten
Krebse, und formet es artig, als wann die Scha—⸗
len oder Nasen wieder darauf gesetzet waͤren;
schwinget dann die Krebse ein wenig in Mehl, und
bachet sie aus Schmalz. Leget sie denn in eine
Schuͤssel, und machet von den Schalen eine Krebs⸗
bruͤh daruͤber: schneidet ein gut Theil Butter,
Plaͤtz⸗weis, auf die gefuͤllten Krebse in die Schuͤf
sel, und gieset die Bruͤh daran, wuͤrzet sie mit
Cardamomen und Muscatenbluͤh, setzet dann die
Schuͤssel zugedeckt auf Kohlen, und lasset es ein
wenig aufsieden.
Gefuͤllte Krebse, auf andere Art.
Wenn man keine grossen Krebse hat, so
macht man die vor beschriebene Fuͤll, thuͤt solche
in die gesaͤuberten Nasen, deren zwey zusammen
gesteckt werden koͤnnen, baͤcht solche aus Schmalz,
und giebt sie also trocken, oder macht eine Krebo—
Wein⸗ oder Butterbruͤh daruͤber.
Unter die Fuͤll kan man auch Mandeln thun,
und die gebachenen Nasen mit Pistazzien und Ci
tronen⸗Schalen besteckeun.
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