Städtische Betriebe
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Von den Ende 1915 vorhandenen 89 Petroleumlaternen wurden 58 in Gas—
laternen umgewandelt, so daß am Schlusse des Berichtsiahres nur noch 31 Petroleumlaternen
im Betrieb waren.
Beaufsichtigung und Bedienungader öffentlichen Beleuchtung.
Hierfür waren am Jahresschlusse beschäftigt: — (1) Oberaufseher, 6 (6) Aufseher, 14 (159
Laternenwärterobleute, 68 (68) Laternenanzünder, 11 (11) Hilfsanzünder für Gasbeleuchtung,
— (3) Lampenwärter und 5 (8) Lampenwärterinnen für Petroleumbeleuchtung.
Von den Laternenanzündern für Gasbeleuchtung, die übrigens auch das Ausschalten
der elektrischen Beleuchtung zu besorgen haben, waren 35 (35) Mann täglich mit dem Reinigen
und Instandsetzen der Laternen beschäftiat (Laternenwärter).
*4
Stand des Personals am 31. Dezember.
Ständige Beamte für die Verwaltung, den Gaserzeugungs- und Jnustallationsbetrieb
und den Beleuchtungsdienst, einschließlich aller Meister.. **
Arbeiter im Gaserzeugungsbetrieb. . . .
im Installationsbetrieb . . .. ..
im Beleuchtungsdienst
74
299
77
92
Einzelaufwendungen für soziale Fürsorge.
Beiträge zur Imnvaliditäts- und Altersversicherung .
(/ aus 10 5383,08 4)
Beiträge zur Allgemeinen Ortskrankenkasse . . .
(I/ aus 30709,60 M)
Beiträge zur Berufsgenossenschafte. 8867,61,
Haftpflichtversicherung . . 1576,24,
Zuschuß an den Wohltätigkeitsverein für Beamte und Arbeiter des Gaswerks 500,. - ,
Zuschuß zur städtischen Pensions- und Versorgungskassee 37981,87 ,
Kosten der Behandlung stadtarztberechtigter Beamter 988, 47,
Lohnzahlungen bei Erholungsurlaub (1027.5 Tage) 5531,60,
in Krankheitsfällen (2184 Tage) .. 7819,73 ,
Badekarten für Installateure . 624, —,
„Laternenanzünder und -putzer. 585, —
(Für die im Werkk selbst beschäftigten Arbeiter ist dort für Badegelegenheit gesorgt).
Arztliche Uberwachung der Sanitätsstation und Unterweisung einer Anzahl Gas—
werksbeanmter und Arbeiter in der ersten Hilfeleistung bei Unfällen
Verbandmaterial und sonstige sanitäre Gerätec. 57
Anschaffung, Reinigung und Instandhaltung von Schutzanzügen, Handtüchern,
Ubermänteln usp. . *
Zuschuß zum Kantinenbetrieb
g
..... 4327, 41,
2831,05,
In der Kantine werden alle Speisen und Getränke zu den Selbstkosten abgegeben.
Der Aufwand für Besoldung des Kantinenaufsehers und für den baulichen Unter—
halt wird vom Werk übernommen.
105 Nutzgärten, je zu etwa 200 qm, wurden aus dem wegen der späteren Verbrei—
terung des Ludwig -Donau-Mainkanals von der Bebauung freigebliebenen Geländestreifen
aufgeteilt und an' die Arbeiter gegen einen jährlichen Pachtschilling von 2 M abgegeben.
J In der Gaswerkskantine und im Ofenhause (Feuerhause) befindet sich je ein großer
Apparat mit Gasheizung zur Kaffeebereitung. Der Kaffee wird unentßeltlich an die Arbeiter
Davon waren 26, außerdem 14 Aushilfsbeamte. zum Heeresdienst eingerückt.