Volltext: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

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3. 3ch / unter aller Sünder Band / 
Muß mich den größten nennen: 
Denn meine Sünd ift gleich dem Sand / 
Deß Zahle nicht zu Fennen. 
Uch Gott! laß mich fo großer Schuld / 
Don deiner Milde / Gunft und Huld 
Yicht weggeftoffen trennen. 
k, 
3ch / ich / bin der verlorne Sohn / 
Den feine Sünde reuen; 
Der nun zu deinem Gnadenthron / 
Zu fliehen / nicht wil {cheuen. 
© Dater! ich hab für und für 
Sehr offt und viel gfündigt für dir. 
55h muß um Bülffe Ichreien. 
3. 
53h bin / auch leider / nun nicht werth 
Daß ich dein Sohn fol heiffen: 
3ch bin mit deinem Grimm befchwert / 
Du wollt dich gnädig weifen. 
Du fiheft meine Ren und Schmerb: 
Ach! eil mich mit dem Datter - Herb 
Aus aller Angft zu reiffen. 
9. 
Der ich zuvor war gleichfjam tod / 
Empfind ein neues Leben. 
Ein neues Kleid / Speiß / Trank / und Brot | 
£äflt du mir / freudig geben. 
5o wil ich nun / ohn falfichen Schein / 
Dir als ein Kind / gehorfam feyn / 
Und an dir ftetig Heben, 
G.P.H.
	        
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