70 —
Maschinen behandelt, sondern durch weise, wohl—
thätige Belehrungen für ihr eigenes Glück ge—
wonnen, und ihnen zu diesem großen Ziel, die
Bahn, soviel nur möglich, geebnet werden. Das
kann nicht durch Maschinen, sondern durch Män—
ner geschehen, die mit dem Wunsche der Wohl—
fahrt ihrer Mitbürger, hinreichende Kenntniß der
Mittel und Wege verbinden, darauf sie dazu
gelangen können. Solcher Leute können nie zu
viele in einem Staat seyn. Traurig ist's im
Gegentheil, wenn Civil- und Militärstellen aus
Mangel fähiger und verdienter Männer, an Perso—
nen übergeben werden, in deren unaufgeräumtem
Kopf und Herz, Unwissenheit und verkehrte Leiden—
schaften noch den Sitz haben. Der Regierungsprä—
sident sey die Weisheit selbst, und der ihm bei—
gegebene Rath bestehe aus den erfahrensten Ge—
lehrten. Was ists, wenn die Werkzeuge, durch
deren Hand ihre Anordnungen gehen, nicht ge—
nug geschliffen sind? Uebergebet das Heer dem
tüchtigsten Feldherrn, und er habe keine Gene—
rale nebst andern Officiers, die seine Plane ge—
nau einsehen, die ihrer Pflicht eingedenk, kein
Blut und Leben schonen, er wird sicher, woferne
das Heer nicht ganz geschlagen wird, ohne et—
was ausgerichtet zu haben, nach Haus gehen.
Viel—