Objekt: De Imitationis Genuinae Vi, Necessitate Ac Parandae Remediis Oratio, Scripta & dicta in incluto Noricorum Athenaeo a.d XI Kalendas Iunias A.S. MDCXLI. Christophoro-Ludovico Dietherro, Patricio Norico

Politische Skandallitteratur. 
neue Jobsiade, um den schwarzen Mann zu suchen: von Memmingen 
über Wurzach nach Wolfegg, von Lindau nach Bregenz und retour, 
von Lindau nach Konstanz und zurück über Rorschach.“ Da ein 
Detective vor allen Dingen schlau sein muß, übernahm von hier ab 
der K. Salzoberbeamte und Major der Landwehr Pleybner den 
Entdeckungszug und führte eine Art Reisetagebuch. „Sonntag den 
20. März 1836 früh morgens von Lindau abgegangen und bis 
Stekborn gelangt, den 21. März von Stekborn bis Andelfingen ge— 
reist und letzteren Orts mit dem zur Zeit dort wohnenden K. B. Salz— 
handlungskommissär Freiherrn von Sulzer-Wart und dessen Sohn, 
dem K. b. Kammerjunker Heinrich, welcher von Winterthur hierher 
berufen wurde, hinsichtlich der wegen F. Sayler nötigen Nachforschungen 
das Nötige verabredet. Dienstag den 22. März früh morgens mit 
Herrn Kammerjunker Baron v. S. nach Winterthur abgereist, allda 
über den Aufenthalt des Sayler in der Künzlischen Apotheke!) Kunde 
eingezogen, und sodann mit Herrn Baron die Reise nach Zürich fort— 
gefetzt. Den 28. März Erkundigung bei dem Vizepräsidenten des 
Kriminalgerichts Wiß und dem Verhörrichter Mais. Donnerstag 
den 24. März. Von Zürich nach Winterthur abgereist und mit dem 
K. Salzhandlungskommissär Baron von Sulzer der weiteren Schritte 
und Beobachtungen halber Verabredung gepflogen.“ Den 25. März 
wurde in Konstanz Herrn von Braunmühl Rapport erstattet, den 
26. war Pleybner in Lindau zuxück. Braunmühl machte seinerseits 
den 13. bis zum 19. April noch eine Kasparreise von München über 
Augsburg, Donauwörth, Nördlingen, Ansbach und Nürnberg. Was 
hatten die auf beiden Reisen verausgabten 169 Gulden 31 Kreuzer 
) Hennenhofer schrieb nämlich den 27. Januar 1835 aus Ermatingen an 
Sayler: „Mein lieber Herr und Freund! Es ist mir gelungen (bis dahin wohnte 
S. bei dem Lichterfabrikanten Kusser No. 577 in Zürich) Ihnen bei meinem Ge— 
schwisterlinde, Herrn Dr. und Apoteker (so) Künzli in Winterthur, eine Anstellung 
zu finden, mit der Sie meines Erachtens nicht unzufrieden sein werden . .. Sie 
sind der Sohn eines rechtschaffenen Mannes; Sie machen meiner Empfehlung 
keine Unehre, das erwarte ich von Ihrer mir angerühmten Rechtschaffenheit.“ 
Zwei gemütliche „Banditen“ das! Im August kam S. zu Dr. Hoffmann. 
Apotheker in Ellikon bei Winterthur, blieb aber auch hier nicht lange.
	        
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