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Fuß und dann mit Bauernwagen, die von Ort zu
Ort gefahren sind, — — und — und — da bin
ich nun.“
*
Sie trat ganz nahe zu ihm hin. Die Arme
hingen an ihrem Körper herab und ihr heißer Atem
streifte ihn.
„Da bin ich nun.“
Haßner blieb stehen. Nur den Kopf bog er
zurück und so blickte er in das heiße, liebessehn—⸗
süchtige Geficht des Mädchens. Er brauchte nur
seinen Kopf beugen, da hing sie wieder an ihm, da
wurde ihm wieder die ganze glutvolle Zärtlichkeit
und Hingebung, die ihn in München immer wieder
von neuem bezwungen hatte.
—AVVVD
Erwartung, er kalt und feindlich, nur den einen
Gedanken verfolgend, wie konnte er sie für alle
Zeiten loswerden und mit ihr die Erinnerung an
die Dinge, die so gar nicht in seinen Lebensplan
paßten.
„Und — da — bin — ich!“ sagte sie noch
einmal stockend, denn ihr Herz klopfte im ungestümen
Verlangen nach dem geliebten Mann.
„Was willst Du eigentlich?“
„Dich — Dich!“ schrie fie schluchzend auf und
aus der hingebenden Erwartung wuchs forderndes
Verlangen. Sie hob die Arme, ihn zu umschlingen.
Haßner trat vor diesen jungen Armen zurück.
„Dich! Zu Dir bin ich doch gelaufen, nur zu
Dir — nicht zum Alten droben, der mich hinaus—
g'schmissen hat, zu Dir!“
Und immer noch streckte sie die Arme nach
ihm aus.
Haßner war nun ganz gefaßt. Das Mädchen