Objekt: Nürnberg im Mittelalter (3. Band)

1289 Mai ı 
391 März 5 
Item Gersson! 25 guldein. 
Item Ysak von Freysingen dabit 18 guldein. {f. 35b1 
Item Ysak von Culmach und Natanin” sein swiger 25 guldein. 
Item Sekel? von Meintz dabit 33 guldein, "f, 36a] 
Item Pendit* dabit 25 guldein. 
Item Jekel von Ulm dabit roo guldein. 
Item Samsson von Guntzenhausen dabit 50 guldein. 
Item Mosse von der Neuenstat dabit 25 guldein. 
Item Joseppf von Zürch 25 guldein.. 
Item Aberlieb Fleischman dabit 4 guldein. 
Item Josep von Sweinfurt sol den zins geben von der Ellen Judin hause. [f. 370] 
Item ez ist zu wissen, waz wir zins eingenomen haben von der 
Ellen von Eystet der Judin hause, der sol aller ab sein und 
man sol uns furbaz dovon daz jar geben als B®* Pfinezing 
wol weiz anno LXXXnono, und sie sol geben zu Walpurgis 
anno LXXXIX von irem NMause 40 guldein, und die sol 
Leb® der Jude von iren wegen bezalen. 
Anno LXXXXT jar dominica letare, da sein die burger [f, 38b] 
mit den Juden über ayn worden zu den ersten, daz alle die 
Juden und Jüdinne, die yecczunt burger hie sein oder noch in 
künftigen zeiten burger hie werden, all leihen sullen umb den 
hernachgeschriben gesuche. Dez ersten, waz sie von guldein hin- 
leihen untz bis an 100 guldein, der sullen sie einen niht höher 
leihen denn ein wuchen umb ı neuen haller, und waz sie über 
aundert guldein miteinander hinleihen, da suüllen sie niht mer von 
nemen dann ic von 100 guldein zehen guldein ein gantz jar’. 
Item und waz sie an pfenning bey einczig hinleihen der 
verung die yeczunt get, da sullen sie ve ı ® pfenning leihen all 
wuchen umb rt pfenning® und ein !/z ® derselben pfenning 
ımb ı weissen pfenning derselben werung, und waz sie unter 
einem !/z pfunt pfenning hinleihen, da sullen sie von nemen zu 
zesuch® alz oben geschriben stet nach markzal. 
a} Vorl. ‘geschuch’. 
15, 31 ‘Gerssan’. ?* Oben S. 31 ‘Natain’. 3Siehe S, 31 Anm, 7. 
* Bendit von Neumarkt: oben S. 32. Berthold. ®°8S, 35 und früher, 7Da 
nach Hegel S. 129 damals der Gulden zu Nürnberg 378 Heller zählte, so war 
ajermit der höchstzulässige Jährliche Zins bei Darlehen unter 100 Gld, auf 15%, 
bei Darlehen über 100 GCld, auf 10°/o festgesetzt. ®Bei Darlehen von Silber- 
öfennigen also jährlich 22°%% ( 1 ®W=- 240 A).
	        
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