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Waage.
gend, sich zeigen. Zwei eingegrabene Hufeisengestalten in der
Brustwehr der Freiung sollen den Platz bezeichnen, wo Eppe—
lein von Gailingen mit dem Pferd hinübersetzte; jedenfalls
nicht über den jetzigen Graben, denn der ist jünger als Eppe—
lein, wenn auch der Fünfeckige Thurm, das älteste Gebäude
der Stadt, dieser Wunderbegebenheit zusah, so sie überhaupt
geschehen. Die Backsteinmauerstücke am Thurm scheinen die
alten Zeichen der Zerstörung zu sein, die der Pfleger von Lauf
am Schloß des Burggrafen Friedrich übte, welches zwischen
dem Fünfeckigem und dem andern hohen Thurm, dem Lugins—
land (erbaut 1367), lag. Diesen hatte die Stadt an die
Burg des Burggrafen hingebaut, um alles beobachten zu
können, was darin vorging; denn das Schloßgesinde übte so
biel Ungebühr in der Stadt, daß diese einmal die ganze
Grafenburg mit einer Mauer von der Stadt abschloß. Da—
her sah sie auch mit Freude der Abbrennung der Burg zu,
kaufte dann den Platz und baute später die noch stehende
Kornhalle (1494) darauf, die aber jetzt Kaserne ist und
Staatseigenthum (sog. Kaiserstallung. Auf der Westseite der
Burg findet sich ein großer Zwinger, der früher Gesellschafts—
platz, jetzt Schloßgarten geworden ist und eine hübsche Aus—
sicht gegen St.-Johannis und Fürth zu bietet, in dessen Hin—
tergrund die alte Veste sich zeigt. Am untern Ende steht der
Thiergärtnerthorthurm.
Außer diesen beiden, dem Rathhaus und der Burg, sind
etwa noch an öffentlichen Gebäuden zu beachten: *
Die Waage in der Winklerstraße 22, mit zwei schönen
altdeutschen Thoren und einem Relief von Adam Krafft. Im
ersten Stock war vormals die Herrentrinkstube, wo die Patri—
cier ihre Tänze und Hochzeiten hielten.
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