Metadaten: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1920/21. (1. April 1920 bis 31. März 1921) (1920/21,1 (1921))

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Kirche und Schule 
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egenheideem —F en aus dem Felde heimkehrenden Kriegsteilnehmern die Ge⸗ 
—5— ene ritt in die Bauschule zu geben und sie dadurch möglichst rasch 
ennnt urs en Zu lassen, wurden im Frühjahr 1919 Sonderkurse als 
g es „Frühjahrssemester“ eingerichtet. 
F d. Schulgesundheitspflege. 
and — Wencecee z3 Schuthahr 1010/20). VDie Messungen der Kör perlange 
huimn de vnrzen sen gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung der Zahl der 
— adß n und eine Senkung der Zahl der Schulkinder mit kleineren 
Die in den Vorjahren auf Grund der Messungsergebnisse angenommene Wasch s- 
4 ge erlangj amung ist höchstens noch bei den Knaben der oberen Klassen erkennbar, 
sonst is eint Unterschied gegenüber der Vorkriegszeit zuungunsten des Berichtsjahres nirgends 
mehr festzustellen. Oasselbe gilt hinsichtlich der Benotung der allgemeinen Körper— 
beschaffenheit. 
Hie Note 111 im Ernährungs zustand wurde in den unteren und mittleren 
Klassen in durchschnittlich 53 und um etwa 5 häufiger ausgeteilt als im Borjahre, in den 
oberen Klassen in durchschnittlich 36 P, bei den Knaben weniger als 39, bei den Mädchen 
dagegen ums Oreifache häufiger ausgeteilt als im Vorjahre. 
Die Note III in Blutfülle wurde in den mittleren Klassen durchschnittlich nicht 
sehr viel häufiger, in den unteren und oberen Klassen um —34 9 häufiger ausgeteilt als im 
Vorjahre. Auf die durch die Subjektivität dieser Benotungen bedingten starken Schwankungen 
derselben muß abermals hingewiesen werden. 
Unterleibsbrüche sind seltener beobachtet worden als in den beiden letzten Vor— 
jahren, aber immer noch häufiger als vor 1916. Von Erkrankungen, die in Zusammenhang 
mit der Reinlichkeitspflege gebracht werden können, trat nur Krätze häufiger auf, 
die anderen Haut- und Bindehautveränderungen hielten sich innerhalb der von jeher beobachteten 
Grenzen. 
Häufiger dagegen scheint in den letzten fünf Jahren Kronpf geworden zu sein, und zwar 
fällt die Steigerung namentlich in den Unte ren Klassen auf, woselbst sie sich im Berichts⸗ 
jahr gegenüber dem Borjahre abermals erhöht hat. 
Anstecken de Krankheiten traten in keiner besonderen Häufigkeit auf. Unge— 
wöhnlich war die Beobachtung mehrerer Ruhrfälle im Sommer. 
Die günstigeren Ergebnisse der Messungen, vielleicht auch die Abnahme der Unterleibs— 
brüche, deuten darauf hin, daß die ungünstigen Einwirkungen der Kriegs— und Nachkriegszeit 
beginnen, sich auszugleichen. Die relativ hohe Zahl schlechter Noten in Ernährungszustand 
und Blutfülle mahnen jedoch noch zur Zurückhaltung im Urteil. 
Schulschwestern (Bericht für das Schuljahr 1910/20). Im Berichtsjahre wurden 
1 Schulschwestern neu angestellt; es sind jetzt 9 Schulschwestern tätig. Hausbesuche wurden 
4233, nämlich 2246 Erstbesuche und 1987 Wiederholungsbesuche, vorgenommen. Hierzu gab 
Beranlassung Schwänzen in 640, Unreinlichkeit in 307, Kopfgrind in 78, Krankheit in 620 Fäãllen. 
No Gänge erfolgten nach Fürsorgeanstalten aller Art, 280 Kinder wurden zum Arzt oder in 
eine Krankenanstalt gebracht. Klassenbesuche fanden in 1142 Klassen mit 47 674 Kindern statt. 
Vorgefunden wurden 1068 Kinder mit Kopfläusen, 3385 mit Nissen, 299 mit Kopfgrind, 230 mit 
Krätze, 372 mit Hautausschlägen, 2585 mit Kleiderläusen behaftete. Wegen Verlausung wurden 
von den Schwestern selbst 48 Kopfverbände angelegt und 74 Kinder gereinigt. 
Heilkurse für sprachkranke (stotternde) Kinder. Von der Erxrichtung von Sonder⸗7 
kursen für sprachkranke Kinder wurde abgesehen, da die Zusammenfassung der sprachkranken? 
Hinder in Sonderklassen erwogen wurde.
	        
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