Objekt: Georg Buchner's Nachlaß

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Und alle Kamen f’ in die Hibe, 
Die Mutter brachte Hukelidhnike, 
Dtitilie fang ’8 Bigeunerkind“, 
Und: „Wenn der Hund mit derWurft über'n CcHftein fpringt.“ 
Eo ging es fort beinah’ acht Lage, 
Die Damen Hatten große Plage. 
Doc felbften auf das reinfte Glück 
Holgt oft ein hHerbes Mißgelchie 
Ag ja, die Herr'n, fie mußten gehn, 
VBergebens8 war der Damen Fleh'n, 
Der Jammer, der war [Hımer und groß, 
Sie mußten fort nad) Ottenfoos. 
Da wurden unfre Damen ftille, 
Doch Thränen gab es noch die Fülle, 
Und Rofamund’ im Fieberglühn 
Sang: „Wenn die Schwalben heinwärts ziehn.“ 
Da trat ein Preuße plößlih vor, 
Und bat augd um ein willig Dhr, 
Sr {prad gerührt mit froher Mien 
N Bäder braucht ’ne Bädckerin, 
Da hab’ ih denn hierher jefhaut, 
Und hab’ jefucht mir eine Braut, 
D Rofamund’, Du jöttlih' Ding, 
D&D wol’n S’ nidhH nehmen diefen Ring? 
Sie find jeßt meine holde Braut, 
Uns hat der Himmel anjetraut 
Und wenn wir find in Treuenbriezen, 
Dann fdhicdden wir der Mutter Zießen “ 
Die Mutter war erfreut gar fjehr, 
Sie rief: „Ihr Herr’n will Feiner mehr?“ 
Da trat hervor Herr Wilhelm Litber, 
War 42 Jahr und Witwer. 
Er ging nun auf die Mariann’ zu, 
Und die verftand ihn aucH im Nu. 
Seräührt fiel fie an feine Bruft, 
65 war am zwanzigjten Auguft. 
Die andern vier hab’n nichts gefifcht, 
Und bab’n bis heut’ noch Kein’ ermwitcht,
	        
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