Metadaten: Neunte allgemeine Versammlung Deutscher Müller & Mühlen-Interessenten und General-Versammlung unseres Verbandes am 12., 13., 14., 15. und 16. August d.J. in Nürnberg im Hörsaale des Gewerbemuseums

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Obgleich die Stadt Nürnberg bald nach ihrer Ent— 
stehung ein Ort von Bedeutung gewesen sein muss, so 
fehlen doch über ihre Entstehung selbst, sowohl in Be— 
zug auf die Zeit, als auch hinsichtlich ihrer Gründer und 
ersten Bewohner, alle sicheren und bestimmteren Anbalts- 
punkte; doch deutet vieles darauf hin, dass die letzteren 
zu jenen Slaven gehört haben, welehe sieh, von Böhmen 
kommend, bis in die Gegend von Ansbach vorschoben 
und ausbreiteten. Vergebens ist es versucht worden, 
das Alter der Stadt bis auf die Zeiten der Römer zurück 
zuführen, und Tibeérius Claudius Nero oder seinen Bruder 
Drusus Nero als ihren Gründer zu bezeichnen; es steht 
fest, dass diese Erobeérer nicht bis in die hiesige Gegend 
gekommen sind. Auch während der Züge Karl's des 
Grossen, welche nahe genug an Nürnberg vorbeiführen 
mussten, wird die Stadt noch nicht genannt, ebenso wenig, 
als Otto der Grosse seinen rebellisgchen Sohn Ludolf be— 
kriegte (um 953), bei welcher Gelogenheit das nur drei 
Stunden von Nürnberg liegende Rostall, damals Horsedal, 
vom Kaiser erobert wurde. Im Jahre 1003 208 KRaiser 
Heinrich II. gegen den aufrührerischen Grafen Hezilo 
von Henneberg durch die Nürnberger Gegend; während 
aun unter andern das kleine Städtehen Hersbruck auf— 
geführt wird, findet man Nürnberg nirgends genannt. 
Auch Kaiser Konrad II. berührte im Jabre 1025 auf 
seiner Reise von Regensburg nach Bamberg den klei— 
nen, ganz in der Nahe Nürnbergs gelegenen Ort Mögel- 
dorf, während Nürnberg nicht genannt wird. Die erste 
Urkunde, iu welcher der Name der Stadt auftritt, ist 
ein Preiheitsbrief für die Leibeigene Sygena des Rälen 
kRicolt, ausgestellt von Kaiser Heinrich TII. am 16. Juli 
1050 20 „Noremberg“. 
Diseô orste Anlage der Stadt war jedenfalls in der 
Nähe des Schlosses und ist wohl ohne 2woeifel anzu—
	        
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