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Obgleich die Stadt Nürnberg bald nach ihrer Ent—
stehung ein Ort von Bedeutung gewesen sein muss, so
fehlen doch über ihre Entstehung selbst, sowohl in Be—
zug auf die Zeit, als auch hinsichtlich ihrer Gründer und
ersten Bewohner, alle sicheren und bestimmteren Anbalts-
punkte; doch deutet vieles darauf hin, dass die letzteren
zu jenen Slaven gehört haben, welehe sieh, von Böhmen
kommend, bis in die Gegend von Ansbach vorschoben
und ausbreiteten. Vergebens ist es versucht worden,
das Alter der Stadt bis auf die Zeiten der Römer zurück
zuführen, und Tibeérius Claudius Nero oder seinen Bruder
Drusus Nero als ihren Gründer zu bezeichnen; es steht
fest, dass diese Erobeérer nicht bis in die hiesige Gegend
gekommen sind. Auch während der Züge Karl's des
Grossen, welche nahe genug an Nürnberg vorbeiführen
mussten, wird die Stadt noch nicht genannt, ebenso wenig,
als Otto der Grosse seinen rebellisgchen Sohn Ludolf be—
kriegte (um 953), bei welcher Gelogenheit das nur drei
Stunden von Nürnberg liegende Rostall, damals Horsedal,
vom Kaiser erobert wurde. Im Jahre 1003 208 KRaiser
Heinrich II. gegen den aufrührerischen Grafen Hezilo
von Henneberg durch die Nürnberger Gegend; während
aun unter andern das kleine Städtehen Hersbruck auf—
geführt wird, findet man Nürnberg nirgends genannt.
Auch Kaiser Konrad II. berührte im Jabre 1025 auf
seiner Reise von Regensburg nach Bamberg den klei—
nen, ganz in der Nahe Nürnbergs gelegenen Ort Mögel-
dorf, während Nürnberg nicht genannt wird. Die erste
Urkunde, iu welcher der Name der Stadt auftritt, ist
ein Preiheitsbrief für die Leibeigene Sygena des Rälen
kRicolt, ausgestellt von Kaiser Heinrich TII. am 16. Juli
1050 20 „Noremberg“.
Diseô orste Anlage der Stadt war jedenfalls in der
Nähe des Schlosses und ist wohl ohne 2woeifel anzu—