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diele Art unnöthige Rösten wegen der Blumenkränze auszuweichen.
Diese Medaillen sollen beständig in der Rasse aufbewahrt werden.“
Da die Stücke spurlos verschwunden sind, kann heute keinerlei
Beschreibung davon gegeben werden.
Als man 1829 das 40o jährige Jubiläum der Schützengelellschaft
mit großem fFestgepränge feierte. hat man leider keine Denkmünze
erscheinen lassen!
Die erste Denkmünze, wenn man das Stück so nennen will,
tritt uns erst 1841 wieder entgegen. Ganz kurz ist 1841 in den
Protokollen vermerkt: „1841. Die Schützenmeister Otto Sckert und
Vogel stifteten 4 lilberne Schützenmeisterzeichen.“ Und mit der
beschreibung dieles „Zeichen“ treten wir in unsere eigentliche
Aufgabe.
) Vorderseite: Stehende Gerechtigkeit mit Schwert und Maage,
darüber: DIE SCHOTZEN MEISTER. / Neben der Figur:
SETINER (oll Stettner. Stempellschneider in Pürnberg, heiben!),
unten: 1841.
Rückseite: Im Dreipaß das Nürnberger appen; den Dreipab
durchzieht ein Band, worauf GOTT *EBHREM/ VATER/
LAND *, unten: 8T (Stettner). Auberhalb der etwas ftilisirten
Sinfalsung: NURNBERGER SCBROTZEN GESELLSCBRAFT. /
1429. Gelocht mit Ring. Größe: 38 min, Gewicht mit Oese und
Ring und grün-weißem Band: 283 g.
Von dielen 1841 geltifteten 4 Medaillen sind nur noch 2 Stäcke
vorhanden; die Gelellschaft ist jedoch im Besitze der Stanzen hiezu.
Es gibt auch einen einleitigen Abschlag der Rückleite.
Mieder tritt eine längere Pause ein.
Angefähr aus den sechziger Jahren stammt folgendes nette Stück:
2) Sinleitig, oval, oben und unten gelocht, Silber. Der
Nürnberger Jungfrauenadler in der Mitte. Umschrift: oben herum:
SCAIVOIIENGESELLSCBRAFT/ unten: xæ NORNBERG- Gröhe:
5/20 min, Gewicht: o,5 g.
1366 wurde unter groher Antheilnahme in NPürnberg das
II. Bayerische Schützenfelt gefeiert. Officielle GSepräge erlchienen auch
damals nicht. Dagegen wurden folgende drei Privatprägungen
während des Feltes verkauft:
3) Zinnmedaille (von DrentwettAugsburg). V.-S.: Ropf des
Königs, darunter klein: SEBALD F(ecit) Mame des Medailleurs).
Umschrift: LUDWIG II. — KOENIG V. BAVERN. R.-S.: Zwei