Inhaltsverzeichnis: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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Zunächst wurde von den Aetherfreunden versucht, die Situation zu 
bessern durch sorgfältigste Präcisirung der Indicationen und Contraindicationen 
des Aether. Aus der Sonnenburg’schen Klinik erschien eine Arbeit von 
Tschmarke. Er erklärte zunächst allgemein die Aethernarcose für weniger 
gefährlich, als die Chloroformnarcose, dann aber den Aether für Patienten 
mit Herzstörung als einzig zulässig. Contraindicationen gegen Aether seien 
Affectionen der Luftwege, Operationen im Gesicht, Anwendung des Thermo- 
cauter, die Nothwendigkeit Muskelerschlaffung zu erzielen. Aehnlich äusserte 
sich 1894 auch König. Bruns betonte, dass unreine Aethersorten gefähr- 
lich seien und nur reiner Aether (Aether pro narcosi) verwendet werden 
dürfte, 
Grossmann erklärte nach seinen Erfahrungen, die Aetherpneumonien seien 
nichts als Aspirationspneumonien. Wenn er den Kopf des Aetherisirten tief 
legte und zur Seite drehte, die Wange mit dem Finger zum Auslauf des 
Mund-Rachensecrets lüftete, blieben die Erkrankungen der Respirationsorgane 
aus. Er spricht geradezu aus, wegen Aetherpneumonien sei niemals der Aether 
sondern nur der Narcotiseur zu beschuldigen. 
Diese Erfahrungen, die auch andere Chirurgen und Gynäkologen machten, 
wurden 1898 durch Hölscher’s Experimente an Thieren bestätigt. Er färbte 
die Mundhöhle und fand durch den Uebergang des Farbstoffes in die Luft- 
wege, dass bei horizontaler Lagerung während der Narcose die Kraft des in- 
spiratorischen Luftstromes genügte, im Rachen befindliche Flüssigkeiten mit 
sich fort in die Luftwege zu reissen. Dies nahm natürlich bei hochliegendem 
Kopf zu, dagegen erheblich ab, je tiefer der Kopf herabhing. Die Ueber- 
tragung dieser Beobachtung auf die Aethernarcose beim Menschen liegt auf 
der Hand. Bei Thieren, die mit hängendem Kopf eine Stunde tief ätherisirt 
waren, fand sich die Schleimhaut der Trachea und der Bronchien feucht 
glänzend, ohne auffallende Schleimauflagerung. Endlich ätherisirte er Thiere 
durch die abgeschnittene Trachea und erhielt keinerlei Schleimansammlung 
in Trachea und Bronchien. Er schliesst daraus, dass bei Hunden die Athmung 
von Aetherdämpfen keine erhöhte Secretion der Schleimhaut der Luftwege 
erregt. Bei Menschen entstehe wohl eine geringe Secretion in den Luftwegen 
selbst, das Secret werde aber durch die intakt bleibenden Flimmerbewegungen 
des Epithels herausgeschafft. Bei diesen Versuchen machten die Methode 
und das Präparat, die bei der Narcose zur Verwendung kamen, keinen Unter- 
schied in der Wirkung, nur individuelle Verschiedenheiten fanden sich. Die 
nach Aethernarcosen auftretenden Affectionen der Luftwege seien meist Folge 
der Aspiration infectiösen Mundinhaltes., 
Die Secretion der Schleimhäute bei der Aethernarcose kann aber nach 
unserer Erfahrung recht erheblich vermindert werden, wenn Aether reichlich 
mit Luft vermischt und in kleinen Einzeldosen zugeführt wird. Wir verfügen 
über eine grössere Reihe von Aethernarcosen, die mit Tropfmethode und 
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