fullscreen: Haushalts-Rechnungen Nürnberger Arbeiter

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Hier zeigt sich schon ein weit regelmäßigeres Bild, eine augenfällige Abnahme 
der Ausgabe für Kleidung pro Kopf mit dem Stärkerwerden der Familien. Bei 
der zweiköpfigen Familie kann pro Kopf mehr als das vierfache dessen, was pro 
Kopf der zehnfachen Familie; für Kleider ꝛc. ausgegeben wird, hierfür verwendet 
werden. Aber noch größer wird diese Differenz, wenn wir neben den Haushaltungen 
auch die Ledigen und Wittwer betrachten. Hier ergibt sich das folgende Zahlenbild: 
Gesammt⸗ 
ausgaben 
Ledige und verwittwete kinderlose Personen 
J Leibwaͤsche 
Fuß⸗ 
bekleidung und Indern 
Anzüge 
Kopf⸗ 
bedeckung 
epara⸗ 
turen 
Zusammen 
odk. Hek. 
26,— 1,60 —,45 
30,31 — 3,73 
60,- 3;80 33,85 
170,20 8.50 30,— 
Summe 286,861 21,900 68,08 75,50 —55,80 514,24 
Durchschnitt! 71,63 5,48 12701 18687 11750 183882 128,56 
Mk. 
60,20 
53,99 
140,25 
259.80 
128 Mk. 56 Pfg. kommt da im Durchschnitt auf den Einzelnen als Aus— 
gabe für Kleidung, somit 6—7 mal so viel als auf den Kopf in der Haushaltung 
mit 10 Mitgliedern. 
In der zehnköpfigen Familie sind blos die Ausgaben für die Kleidung des 
Mannes und für Frauenkleidung höher als die angegebenen in allen anderen Gruppen, 
die zweitgrößte Familie überragt mit ihren Ausgaben für Frauenbekleidung, Leib— 
wäsche und Unterkleider, für Stoffe und Nähutensilien alle anderen Gruppen, die 
höchsten Ausgaben für Kopfbedeckung finden wir in der kleinsten, die für Kinder— 
ausstattung in der zweitkleinsten, die für Reparaturen in der fünfköpfigen Familie. 
Vergleichen wir nun diese Höchstzahlen mit den von den Junggesellen und dem 
Wittwer gemachten Angaben, so finden wir, daß der Durchschnitt dieser Angaben 
für Anzüge und für „sonstige Anschaffungen“ höher ist, daß er aber bei Kopf⸗ 
und Fußbekleidung, Leibwäsche und Unterkleider zurückbleibt hinter den höchsten 
Sätzen pro Familienmitglied in den Haushaltungen. 
Nur fuͤr Kinderausstattung, Stoffe und Nähutensilien finden sich die niedrigsten 
Ausgaben bei den kleinsten Familien, bei der zweitkleinsten Familie sind die Aus— 
gaben niedriger als in allen anderen Gruppen für Frauenkleidung, Leibwäsche und 
nterkleider und für Reparaturen, die aber in der vierköpfigen Familie eben so 
niedrig sind; für Fußbekleidung und Männeranzüge wird von der vierköpfigen, für 
Kopfbedeckuug von der achtköpfigen am wenigsten ausgegeben, sonstige Anschaffungen 
Tücher, Schirme u. dergl.) mußten sich die beiden kopfreichsten Familiengruppen 
und die zweitkleinste versagen. 
Bei der Fußbekleidung scheint dieser Zwang zur Ausgabe am größten zu 
sein, wenigstens steigen da die Ausgaben im gleichen Verhältnisse wie die Kopf— 
zahl von der vier- bis zu der zehnköpfigen Haushaltung, die Ausgaben für Stoffe 
und Nähutensilien bleiben sich fast völlig gleich trotz der Verschiedenheiten der 
Kopfzahl. Besondere Regelmäßigkeiten lassen sich somit auf Grund der vorstehenden 
Tabellen nicht feststellen, als die wichtige, daß je größer die Familie, desto größer 
ihre Einschränkungen für die Anschaffung von Kleider und Wäsche wird; mehr als 
eine statistische Beftätigung der von vornherein zu erwartenden ist dies freilich nicht. 
Beziehungen zwischen Ausgaben für Kleider und den Jahreszeiten bestehen 
vor allem in den besitzenden Klassen, wo entsprechend den Jahreszeiten regelmäßige 
Anschaffungen gemacht werden; bei den Proletariern, wo diese Ausgaben auf das 
unbebingt Nothwendige beschränkt werden, wo die Anschaffungen zur Zeit gemacht
	        
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