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machst mir sambt deinem Hofgsind Schatn,
auff dass ich an der Sonnen Schein
nit trücknen kan die Zettel mein.
VIIT., 209. nun so wöll wir auff ewern bscheyd
die Strass verlegen, auff das man
der Statt nichts mehr zu-füren kan.
VII 2283, heimlich, das mein niemandt wirdt innen,
wil ich farn auft das Meer von hinnen,
das kein Mensch weiss, wo ich hin kum,
VIIL 260. das er sich dieses allesambt
nicht las bewegen zu Hoffart,
auff das er ungetrewer Art
durch böse Stück wöll höher steygen,
auff das sich nicht von im thu neygen
das waltzent Glück.
Aus dieser Auffassung erklärt sich wohl auch
der bisweilen auftretende Indikativus, so
IV. 226. da ducket ich mich gar verholn
undter die Aschen, Staub und Koln,
auff das er mich nit liegen sach.
Noch selten ist bei unserem Dichter die conjunc-
tionale Verwendung von damit oder darmit;*) meist
bezieht es sich noch auf ein vorausgehendes Substantivum
und hat sich noch nicht bis zur selbständigen Conjunction
entwickelt.
IV 66. darinn fecht sich die Ernd on,
das man schneydet das Sumer-korn
und samlet ein hinden und vorn,
Gersten und andre Drayde meer,
darmit man sich das Jar erneer.
VIIL 152. nun müss wir im auffs Feldt hinauss
jassen bawen ein Sonder-hauss,
das er sein Wonung hab darinnen,
damit wir seinem Gifft entrinnen.
*) Ueber das Alter dieser Conj. s. Gilbert Helmer, zur Syntax
Hugos von Montfort. Das Verbum. Jahresbericht d. k. k. deutschen
Staatsgymnasiums in Pilsen. 1897. S. 21.