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Clöster vol ob einander, und seit weder Got noch der
Welt nütz. Münch.
Ich mein ir seit unsinnig. Was tunt wir sunst
Tag und Nacht, dann daß wir Got dienen?
Hans.
Ja, ir steckt vol Gotsdienst und guter Werk, und
felet doch des allernötigsten Werks, das Christus fo—
dern wirt am letzten Urteil, Matth. xxv, nemlich die
Werk der Barmherzigkeit. „Ich bin hungerich gewest,
und ir hant mich nit gespeiset“ ꝛc.
Münch.
Lieber, geben wir dann kein Almusen? Kommet
Morgen umb Mittag für unser Closter, da wert ir ein
Haufen armer Leut sehen, die wir täglich speisen.
Peter.
Ja, ir gebt in Speis herauß, die ir nit mögt,
und schüttet in Suppen und Arbeiß, Kraut und Fisch—
schuppen under einander. Schämpt ir euch nit, daß ir
dem Herren Christo ein söllich Geschlepper zu eßen gebt,
wann er spricht Matthei xxv „was ir den Minsten
auß Meinen tan habt, hant ir mir selbs tan.“
Münch.
Ja, ich bekens, unser leiplich Almusen ist klein,
aber die geistlichen Tröstung teiln wir auß, wer unser
beger.
Arbeiß, Erbse.
—X
Ns