Objekt: Das Merckwürdigste von der Löbl. Nürnbergischen Universität-Stadt Altdorff

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Garten genannt) welcher gleichfalls mit einem artigen Garten⸗Haus versehen ist, und sich 
emes Theils auf ¶ Tab. Il n r. Relget, an welchem gegen die Mittags⸗Seiten/Herrn Fleisch⸗ 
manns, des Raths, (n. 2.) und der Gengische Gaͤrten graͤntzet. (N. 3. Nist ein Teich, der 
Waͤsch⸗Weiher genannt, woselbst die Weiber auf einer darzu hereiteten Brucken zu waschen 
pflegen. (D. 4.) ist das Wach⸗Haus, und (n. g.) das Zoll⸗Haus. (n.6.) aber zeiget sich 
der Roß⸗ Weiher / worinnen die Pferdte und anders Vieh geschwemmet werden. 
An diesem Weiher gehet ein Weg gegen die Predal⸗ Muͤhl zu, woselbst sich zur rechten 
Hand nebst einer grossen Wiesen der Reutmeyerische, und nahe dran Herrn Doctor Ficht⸗ 
ners Garien præsentiret / darein erst Anno 1718 ein grosses Haus von puren Quader⸗ 
Steinen erbauet worden. Etwas weiter hinaus zur lincken Hand / befindet sich Herrn Dr. 
Deinleins Garten, mit einem feinen Garten⸗Paus und Stadel. Hiezwischen ist ein Spa⸗ 
hier⸗Gang / und graͤntzet sogleich daran der zum Schloß gehoͤrige Garten, (Tab. II,7.) 
eicher zum naͤchsten Rachbarn den Mediciner -Garten hat, (Tab. II. lit. i.) der auch 
(Tab. VII.) auf einem besondern Blat zu finden / in welche beyde man aus dem Schloß 
ͤber eine Zieh⸗Bruͤck (T. iI. n. 8.) passiren kan. 
HDiebey halten wir uns etwas laͤnger guf / weilen dieser Garten / wegen der darin⸗ 
nen befindlichen vielen und kostbaren Gewaͤchsen , unter denen meisten Academischen Gaͤr⸗ 
ten in⸗ und ausserhalb Teutschlandes, ohnstreitig den Vor dg hehast. davon Herꝛr α 
3 Maur. 
Von der aͤussern Beschaffenheit Altdorffs.
	        
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