Volltext: Geschichte der Städtischen Handelsschule in Nürnberg

gen noch 
— 
deil fuͤ 
hrling— 
uhedint 
und z 
) Haus⸗ 
gzrat de 
9. qu 
om Eihe 
n Han⸗ 
Unsereh 
Jeroden 
erwieen, 
n Schi⸗ 
nur sehr 
woͤhrlih 
und in 
Klase 
hoöͤheten 
och lißt 
enn bon 
hen Er⸗ 
ouftiser 
ther die 
verbun⸗ 
Ard, u 
den he⸗ 
dlungz⸗ 
Lnder 
zin sol 
zcherhih 
andelz⸗ 
Eltern, 
phhere 
dag⸗ 
uchen 
105 
—— M 
nußten. Die vorläufige Ausführung eines solchen Planes dürfte sich 
zllerdings am leichtesten dadurch verwirklichen lassen, daß der schon 
n Nürnberg bestehenden und bisher bewährten Handelsschule ohne 
onstige Veränderung ihrer schon bestehenden Klassen noch ein höherer 
Kurs angereiht wird und die dazu erforderlichen Lehrer samt den 
aötigen Apparaten verliehen werden.“ 
„Die Bildung einer eigenen Handelsakademie in noch höherem 
Sinne und in noch größerer Ausdehnung, wie sie von mancher Seite 
uur höheren Ausbildung nicht allein des Kaufmanns, sondern auch 
her Eisenbahn-⸗, Post-, Salinen—⸗ und Zollbeamten angestrebt werden 
will, dürfte weniger notwendig und zweckentsprechend sein; sie dürfte 
schwerlich dem großen Kostenaufwande angemessene Resultate gewäh⸗ 
cen, weil einesteils eine derartige Akademie aus den oben angeführten 
gründen noch weniger als eine erweiterte Handelsschule von jungen 
Kaufleuten frequentiert würde, andernteils den bezeichneten Staatsbe— 
üImten weniger die Erlernung der auf einer solchen Akademie gelehrt 
werdenden höheren kaufmännischen Wissenschaften, z. B. Wechsel- und 
Handelsrechtslehre, oder die Lehre der Seeassekuranz und Staatspapier⸗ 
geschäfte not thut, als, außer den in den Realschulen vorkommenden 
Hegenständen, die Erlernung der notwendigsten fremden Sprachen, 
des raufmännischen Rechnungswesens und des Speditionsgeschäftes in 
oraktischer Weise, und es überhaupt für Kaufleute und derartige Be⸗ 
amte mehr auf eine praktische als auf eine gelehrte kaufmännische 
Ausbildung ankommt, wenn sie sich und andern nützlich werden 
ollen.“ 
Wohl kommt auch in diesem ziemlich schwerfällig geschriebenen 
Bericht am Schluß die Ansicht von dem hohen Wert der praktischen 
Ausbildung zum Ausdruck, aber er legt doch auch Zeugnis davon ab, 
daß man in Nürnberger Handelskreisen die geistige Ausbildung des 
Handelslehrlings durchaus nicht gering schätzte. Und bis zu einem ge— 
wissen Grad ist ja die Praxis dem angehenden Kaufmann notwendi⸗ 
ger als einem andern höhern Beruf. Nur sollte der Lehrling nicht 
zu Dienstleistungen verwendet werden, die mit dem Geschäfte absolut 
nichts zu thun haben. Nachdem die verschiedenen Gutachten vorlagen, 
nahmen auch die städtischen Behörden zu der angeregten Frage Stel— 
lung. Bürgermeister Hilpert schloß sich in einem schriftlich nieder— 
gelegten Votum vom 13. August der Ansicht des Rektors Romig an. 
Da demselben auch das Magistrats⸗ und Gemeindekollegium beitraten, 
so wurde an die K. Staatsregierung die Bitte gerichtet, ein höheres
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.