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Von Dr. J. F. Holl y.
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Andere Motive, wie Anekdoten, Schwankerzählungen und
Scherze schöpfte er aus dem Volksleben, die Schätze der deutschen
Heldensage nützte er weidlich aus. So sind in diese „entlehnten“
Lieder die buntesten, verschiedenartigsten Stoffe niedergelegt.
Natürlich lagen ihm von den fremdländischen Autoren keine
primäre Quellen, d. h. der Urtext vor: Sachs kannte diese seine
Muster nur aus Übersetzungen oder volkstümlichen Bearbeitungen
und leitete aus diesen den Strom des Wissens und Dichtens in seine
eigenen Poesien über. Indessen ist es immerhin ein Verdienst des
Nürnberger Meistersingers, diese reiche Stoffmasse wohl beherrscht
und dem Volke sinngerecht und bekannt gemacht zu haben. Ein
anderes Verdienst beansprucht der bescheidene Mann aber auch nicht.
Bei jedem Stoffe, den er neu vorbringt, bemerkt er ausdrücklich,
daß er ihn von da oder dort entnommen und zum Nutzen und
Frommen seiner Leser verarbeitet habe. So ist selbst dieser Zweig
der Sachs'schen Dichtung, der an und für sich am minderwertigsten
ist, achtungs- und lesenswert.
Die weltlichen Lieder, die von Sachs selbst erkunden sind,
und zerstreut unter den vorgenannten Bearbeitungen fremder Stoffe
stehen, haben keinen großen Wert; sie leiden vielfach an überkünsteltem
Formelkram, an blumenreichen Phrasen und hausbackenem Inhalte.
Da zählt er uns in einer von diesen Dichtungen die Vorzüge
und Eigentümlichkeiten der Nürnberger Meistersingerschule auf und
spricht sein Bedauern darüber aus, daß dieselbe durch Neider und
böswillige Menschen in ihrem Aufblühen gehemmt werde; in einer
anderen teilt er seinen ganzen Lebenslauf mit. Hier behandelt er
das Glück und die Wehen des Ehestandes, dort warnt er vor Zwist
und Übermut; häuslicher Friede, der Segen der Arbeit und des
Handwerkerstandes wird als beglückend und erfreuend angeraten,
vor Müßiggang, Untreue und Lastern warnt er. Das private wie
das Gemeinwohl ist ihm abhängig von dem tugendhaften, ruhigen
und gottergebenen Wandel der Bürger und von der Eintracht und
dem Vaterlandssinne der Hohen und Mächtigen. Zwischendurch
finden sich auch „Buhllieder“, Gesänge von der Liebe Lust und Leid,
Mahnungen zur Treue im Leben und besonders in der Freundschaft, kurz
die mannigfaltigsten Anleitungen zur weisen Benutzung des Daseins;
neben diesen stehen dann wieder Dichtungen mehr praktischen Inhalts,
wie die „der Eiszapf“, „der bösen Weiber Zungenlösen“ ꝛc.
Da indessen die Hauptkraft des Dichters Sachs nicht in
diesen weltlichen Liedern liegt, so will ich, um zu den wichtigeren