Volltext: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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Chirurgische Abtheilung. Oberarzt: Hofrath Dr. Göschel. 
Ueber die Schmerzbetäubung für Operationen. 
Von 
Hofrath Dr. Carl Göschel. 
Die Frage der Schmerzbetäubung für Operationen ist noch immer 
im Fluss und ihre grosse Wichtigkeit verpflichtet jeden Arzt, ganz besonders 
aber den Chirurgen, sich mit ihrem Stand zu beschäftigen. Nachdem etwa 
30—40 Jahre lang seit Einführung der Chloroformnarkose die Diskussion über 
die Wahl des Narcoticums fast verstummt war und die allgemeine Aufmerk: 
samkeit vorwiegend den Vorschlägen zugewendet blieb, die durch Verbesse 
rung der Methode die Gefahren der Chloroformnarkose vermindern wollten, 
erhob sich in den 80er Jahren allmählich, dann im verflossenen Jahrzehnt aber 
mit grösstem Nachdruck die Frage nach dem ungefährlichsten Mittel zur 
Schmerzbetäubung auf’s Neue. - 
Die Narkose mit Schwefelaether, die seit Simpson’s Chloroformempfehlung 
nur noch in Boston, Lyon und Neapel in regelmässigem Gebrauch blieb, hat 
sich wieder in einer grossen Zahl von Kliniken als das Normalverfahren ein: 
gebürgert. Und bald darnach trat an die Seite der Inhalationsnarkose und 
bestimmt, sie in geeigneten Fällen zu ersetzen, die Schmerzbetäubung der 
peripheren Endigungen der Nerven, die sog. Lokalanästhesie. Ja Bier hat 
noch in die Mitte beider Methoden den Versuch gestellt, die Schmerzempfindung 
durch Cocainisirung des Rückenmarks zu unterdrücken. Die geistreichen Ver. 
gleiche mit den elektrischen Meldeeinrichtungen, die Schleich in einem klini- 
schen Vortrag jüngst angestellt hat, veranschaulichen in der That dieses merk- 
würdige Spiel mit dem Nervensystem sehr treffend, wo bald die periphere 
Meldestation, bald die Zwischenleitung, bald die centrale Empfangsstation 
ausgeschaltet wird. 
Die Schmerzbetäubung, die jeder Patient wünscht, der einen schmerz: 
haften Eingriff an sich vollziehen lassen soll, und die dem Arzt sein 
Chirurgisches Handeln so sehr erleichtert, ist zu einer erheblich complicirteren 
Sache geworden. Früher griff man ohne weiteres zu der langgewohnten und 
geübten Chloroformnarkose, Chloroformiren und Schmerzbetäuben war nahezu 
ein identischer Begriff geworden. Jetzt hat man sich erst zu fragen, ob 
Chloroform, ob Aether, ob ein anderes Narkoticum oder ob Lokalanästhesie 
angewendet werden soll. Man hat sich zu entscheiden, welche Stellung man 
zu dieser Frage einnehmen soll, Einen endgiltigen Abschluss hat sie noch 
nicht gefunden, obwohl zahlreiche experimentelle Forschungen und klinische 
Erfahrungen schon eine ziemlich breite Unterlage geschaffen haben. auf der 
der Einzelne einigermassen fussen kann, 
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