Volltext: Die Beteiligung der königl. Industrieschule zu Nürnberg an der Bayerischen Landes- Industrie- Gewerbe- und Kunst-Ausstellung in Nürnberg 1882

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künftigen Berufe der bei weitem meisten Schüler entsprechend auch 
in der neuesten Zeit beibehalten worden. 
In den Jahren 1836—37 erhielt die polytechnische Schule 
auch ein nach den Angaben des Professors der Chemie Dr. Engel— 
hart neu eingerichtetes chemisches Laboratorium, in welchem 
nach dessen baldigem Tode in Bezug auf das von Professor Thomas 
Leykauf erfundene künstliche blane Ultramarin von ihm und unter 
seiner Leitung von Herrn Heyne während der Jahre 1837 und 1838 
eine Reihe von Arbeiten ausgeführt wurden, die zur Entdeckung 
und Darstellung auch der grünen Farben des Ulltramarins und 
zur Gründung der Nürnberger Ultramarinfabrik führten. 
Dieses Laboratorium war begreiflicherweise beim Übergang 
an die Industrieschule (1868) gänzlich veraltet und wurde voll— 
ständig umgebaut und dem neuesten Standpunkt der analyt. Chemie 
entsprechend eingerichtet.! 
Über den Besuch der Anstalt gibt die nachfolgende kleine 
Tabelle Aufschluß: 
Frequenz der polytechnischen Schule zu Nürnberg. 
wesamt⸗ — Besucher — 
*3 — 93— Vert 
stätte. 
— — — — 
1846 10 5 27 — 12 
2 27 10 53 9 11 
J 23 6 48 5 9 
* 20 22 79 4122) 
42 13 95 1 24 
4 45 196 12 24 
a 38 19 i9 84 7 24 
34 15 20174 18 
Die größte Frequenz erreichte die Schule in dem mit auf— 
genommenen Schuljahre 1838. In demselben wirkten an ihr mit 
Einschluß des Rektors7 Professoreu. 3 Hilfslehrer und 2 Assistenten. 
*) Der Jahresbericht bemerkt: Der Unterricht wurde im Wintersemester 
von einer namhaften Zahl von Schülern und Hospitanten besucht, beim Beginn
	        
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