Yen
ütung der
SC RentriH
EN
Ad der j
Üage be.
Miltig. ch
Ilung des
WENN der
nen Can.
seln nicht
27 Satıe
t krönen
ONderes
EUR:
machen,
icet sieh
WEISEN.
Teliand
tie Leif“
x. SS ÄY
37
und sonst vielfach im ahd. geltende Regel*), diese Con-
junction der Zeit bei positivem Hauptsatze mit Con-
junktivus zu verbinden (so Erdmann, Syntax Otfrids,
Il. 211 [wo NB. „bei positivem Hauptsatze stets mit
Conj.“ zu lesen ist], die Kynast (a. a. O. S. 55) für
Hartmann von Aue noch gelten lässt, die aber Frey
a. a. O. S. 61) für Suchenwirt und Montfort bereits
nicht mehr in Anspruch nimmt, als überhaupt nicht
mehr bestehend ansehen dürfen.
Neben der temporalen Bedeutung des ehe erscheint
oft eine übertragene. Diese findet sich besonders in
den Fällen, wo das Satzgefüge ein comparatives Ge-
präge annimmt, indem ehe oft sowohl im Haupt- als
im Nebensatze erscheint, im Hauptsatze in der Be-
deutung des nhd, /ieber**), im Nebensatze in der Be-
deutung der Comparationspartikel:
I. 209. also ein keusch und züchtig Weyb,
eh sie liess schenden ihren Leib,
ehe solt sie Leyb und Leben lan.
IT. 319. sunst schwer ich dir bey allen Götten,
ich wolt mich eh han lassen tödten,
eh ich het offenbart ein Wort,
VIII 155. eh ichs sag, eh ich willig bleib
aussetzig, weil ich leb auff Erdt.
VIII. 223. derhalben so wölt ich eh sterben,
eh ich mich liess das Weib erwerben.
VIII. 287. eh ich sie lass brennen hie,
ich wil eh selbs kempffen für sie.
Ohne Bedeutungsunterschied wird ehe vielfach mit
anderen Conjunctionen verbunden:
«) am meisten liebt Hans Sachs die Verbindung
eh das:
*) Für das mhd. bespricht diese Frage ausführlicher Ludwig Bock,
Ueber einige Fälle des Conjunctivs im mhd. Strassburg 1878,
**) Aber auch Zeber ist für unsere Periode schon als gebräuchlich
nachzuweisen; vgl, Germ. VI (61) S. 305. in einer Hs. von 1512.