fullscreen: Der syntaktische Gebrauch der Conjunctionen in den Adverbialsätzen bei Hans Sachs

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und sonst vielfach im ahd. geltende Regel*), diese Con- 
junction der Zeit bei positivem Hauptsatze mit Con- 
junktivus zu verbinden (so Erdmann, Syntax Otfrids, 
Il. 211 [wo NB. „bei positivem Hauptsatze stets mit 
Conj.“ zu lesen ist], die Kynast (a. a. O. S. 55) für 
Hartmann von Aue noch gelten lässt, die aber Frey 
a. a. O. S. 61) für Suchenwirt und Montfort bereits 
nicht mehr in Anspruch nimmt, als überhaupt nicht 
mehr bestehend ansehen dürfen. 
Neben der temporalen Bedeutung des ehe erscheint 
oft eine übertragene. Diese findet sich besonders in 
den Fällen, wo das Satzgefüge ein comparatives Ge- 
präge annimmt, indem ehe oft sowohl im Haupt- als 
im Nebensatze erscheint, im Hauptsatze in der Be- 
deutung des nhd, /ieber**), im Nebensatze in der Be- 
deutung der Comparationspartikel: 
I. 209. also ein keusch und züchtig Weyb, 
eh sie liess schenden ihren Leib, 
ehe solt sie Leyb und Leben lan. 
IT. 319. sunst schwer ich dir bey allen Götten, 
ich wolt mich eh han lassen tödten, 
eh ich het offenbart ein Wort, 
VIII 155. eh ichs sag, eh ich willig bleib 
aussetzig, weil ich leb auff Erdt. 
VIII. 223. derhalben so wölt ich eh sterben, 
eh ich mich liess das Weib erwerben. 
VIII. 287. eh ich sie lass brennen hie, 
ich wil eh selbs kempffen für sie. 
Ohne Bedeutungsunterschied wird ehe vielfach mit 
anderen Conjunctionen verbunden: 
«) am meisten liebt Hans Sachs die Verbindung 
eh das: 
*) Für das mhd. bespricht diese Frage ausführlicher Ludwig Bock, 
Ueber einige Fälle des Conjunctivs im mhd. Strassburg 1878, 
**) Aber auch Zeber ist für unsere Periode schon als gebräuchlich 
nachzuweisen; vgl, Germ. VI (61) S. 305. in einer Hs. von 1512.
	        
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