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Soziale Fürsorge
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19 wurde hierzu die Zustimmung erteilt. Die dem Amte zugewiesenen Räume im Kra ft schen
Hause, Theresienstr.7, erwiesen sich bald als zu klein, weshalb Übersiedlung in ein besonderes
Gebäude (Albrecht-Oürer-Platz 10) erfolgen mußte. Bei der starken Zunahme der Geschäfte
mußte auch das Personal ständig vermehrt werden. Es sind jetzt 80 Beamte beschäftigt und
zwar: 1 Direktor, 21 Verwaltungsbeamte, 9 Techniker, 49 Hilfsbeamte (unter ihnen 11 Techniker
und 16 Ermittler). Gegenwärtig gliedert sich das Amt in folgende Unterabteéilun gen:
Unterabteilung 1: Behandlung der Mietverträge und Umzugsgesuche, Tauschstelle; II: Ratio—
nierung und Beschlagnahme von Wohnungen und Geschäftsräumen usw. (Innen- und Außen—
dienst); 111: Behandlung der Gesuche um Vormerkung für eine Wohnung und der Gesuche
Neuzuziehender; IV: Vergebungen von Wohnungen aller Art; V: Kanzlei, Ein- und Auslauf
und sonstige Verwaltungsangelegenheiten; W. J.: Technische Abteilung für Notwohnungen
und Ausbau rationierter Räume.
Vom Stadtrat wurde eine Neuorganisation des Wohnungsamtes angeordnet, welche
auch eine Zusammenfassung der übrigen auf dem Gebiete der Wohnunsgsfürsorge tätigen Ge—
schäftsabteilungen (Wohnungsaufsicht und Pflege, Wohnungsnachweis) umfassen soll. Mit
ihrer Ourchführung soll das Amt gleichzeitig in neue Räume übersiedeln, da sich die bisherigen
Geschäftsräume als unzureichend erwiesen haben. Für diesen Zweck wurden von der Stadt
die Anwesen Burgschmietstraße 30/34 bis Langezeile 2 mit einem Kostenaufwand von 1605 000 —7
erworben. Für den Ausbau und die Ausgestaltung dieser Anwesen für Amtszwecke hat der
Stadtrat bereits den Betrag von 460 o00 bewilligt.
Tätigkeit. Über die Tätigkeit des Wohnungsamtes bis zum 31. III. 20 gibt folgende
Zusammenstellung Aufschluß.
Mohnungsvormerkung. Bis Ende November 1919. waren 3800 Woh—
nungssuchende für eine Wohnung vorgemerkt; 404 Gesuche waren abgelehnt worden. Die
Unmöglichkeit, sämtliche Wohnungssuchende in absehbarer Zeit unterzubringen, und die auf
dem Wohnungsmarkt inzwischen vorgegangenen Veränderungen (RKückkehr der Kriegsgefan⸗
genen, Entlassung der Heeresangehörigen usw.), ließen eine Neuprüfung aller Vormerkungen
notwendig erscheinen. Die Neuprüfung wurde in der Zeit vom 15. Dezember 1919-8. März
1920 vorgenommen. Das Staͤdtgebiet wurde zu diesem Zwecke in 4 Bezirke eingeteilt. Die
Wohnungsgesuche wurden von einer Kommission, bestehend aus jel Mitglied des Grund- und
Hausbesitzervereins und 1 Mietervertreter (Arbeiterrat), an Ort und Stelle unter Berüchsichti—
gung sämtlicher Nebenumstände geprüft. Bis 31. März' 1920 waren 5208 Wohnungsgesuche
neugeprüft. . Von den Gesuchen wurden 3436 vorgemerkt, 1671 abgelehnt, 101 zurückgezogen
und auf sonstige Weise erledigt. Unter den Vorgemerkten befinden sich 274 nach Nürnberg ver—
setzte Beamte, unter den Abgelehnten 924 im Brautstand befindliche Wohnungssuchende. Nach
der Preislage unterschieden verteilen sich die gesuchten 34560 Wohnungen wie folgt: bis
300 M 285, bis 600 I1370, bis 900 M 20l, bis 1200 114, bis 2000 M S4, bis
2500 MIO, über 28000 M 20, ohne Preisangabe — 1382. Weiter mußten noͤch 713 vor-
dringliche Fälle behandelt werden, in denen es sich um die Räumung ungesunder oder
laut Entscheidung der Mieteinigungsämter den Vermietern zugesprochener Wohnungen handelte.
Durch Zuweisung einer Wohnung konnten hiervon 114 Fälle erledigt werden.
Notwohnungen. Einschließlich der bereits oben erwähnten 181 Wohnungen
wurden mit einem Gesamtaufwand von 3 820 810 M insgesamt 835 Notwohnungen errichtet
und zwar: in städtischen Schulhäusern und Baracken 120 Wohnungen (Kostenaufwand 82 809 0),
in Kasernen 122 Wohnungen (186 280 06), in städtischen Gebäuden 99 Wohnungen (300 000 M),
in, Privatgebäuden 188 Wohnungen (194 626 M), in staatlichen Gebäuden 132 Wohnungen
(623 o00 M). in Gebäuden der Verwaltung des vereinigten protestantischen Kirchenvermögens