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im Zeichnen und Modellieren erstrebten, wie Ciseleure, Rot-
giesser, Juweliere und dgl. mehr ; in die mechanisch-technische
die Maschinenbauer, die Mechaniker u. s. w. Um eine
Veberfüllung der Klassen hintanzuhalten, sollten anfangs nur
jene zum Unterrichtsbesuch verpflichtet werden, auf deren
Gewerbe der veredelnde Einfluss der Anstalt unzweifelhaft
feststehe, wie Bildhauer, Bortenmacher, Buchmaler, Drechsler,
Flaschner , Schriftgiesser, Steinmetzen u. s. w.; während
Bürstenbinder , Zuckerbäcker, Drahtzieher, Kammacher und
dergleichen mehr einstweilen nicht in Betracht zu ziehen seien.
7 Jahre waren nötig, sämtliche Klassen von Vor- und
polytechnischer Schule zu durchlaufen. Die Unterrichtsstunden
waren mit Rücksicht auf die Volksschule, die zu besuchen
noch ermöglicht werden sollte, und in thunlichster Schonung
der Meister, welche ihre Lehrlinge nur ungern missen wollten,
nur zu günstigen Zeiten angesetzt. Doch hatte man sich
überzeugt, dass es zur kräftigen Förderung der Gewerbe
nicht genüge, dem Unterricht bloss einige dem Sonntage
abgedrungene Stunden zu widmen. Auch die Wochentage
wurden herangezogen. Mittwoch und Samstag nachmittags
waren vollständig besetzt; auch die übrigen Tage waren
in den Stunden von 5—-7, bezw. 6—8 und von 10 bis
12 Uhr belegt, also in Endstunden, welche entweder an
den Schulunterricht oder an die geschäftliche Arbeitszeit
sich anschlossen. Jedem Schüler stand es frei, die Lehrgegen-
stände nach‘ dem Gewerbszwecke zu wählen; nur musste ein
bestimmter natürlicher Zusammenhang und eine logische
Reihenfolge der Fächer beobachtet werden.
Diesen Zusammenhang dachte man sich beispielsweise
also: Der Müller musste hören Physik, weil ihm die Gesetze
der Hydrostatik für den Wasserbau geläufig sein mussten,
Mechanik für die verschiedenen Gattungen der Mühl-
werke und Chemie zur Belehrung über die Qualität der
Mehle, die aus den verschiedenen Getreidesorten gewonnen
werden. Den Gärungsvorgang und Destillationsprozess lernte
der Branntweinbrenner in der Chemie. die ihn ebenfalls inter-